Entdecke Veranstaltungen in Regensburg Alle Kultur Oekologie Soziales Kino

Unterstützen Sie unabhängigen Journalismus für Regensburg!

Hallo. Schön, dass Sie hier lesen oder kommentieren. Fast noch mehr freuen würden wir uns, wenn Sie die Arbeit von regensburg-digital mit einem kleinen (gern auch größerem) Beitrag unterstützen. Wir finanzieren uns nämlich nur zu etwa einem Drittel über Werbeanzeigen. Und für die gibt es bei uns auch ausdrücklich keine zusätzliche Gegenleistung, etwa in Form von PR-Artikeln oder Native Advertising.

Mehr als zwei Drittel unseres Budgets stammt aus Spenden – regelmäßige Beiträge von etwa 300 Mitgliedern im Verein zur Förderung der Meinungs- und Informationsvielfalt e.V.

Anders ausgedrückt: Wir bauen auf Sie – mündige Leserinnen und Leser, die uns freiwillig unterstützen. Seien Sie dabei – mit einem einmaligen oder regelmäßigen Beitrag. Herzlichen Dank.

Spenden Sie mit
Der erste Brücken-Schlag

“Wolbergs den Rücken stärken”: Zwei Stadträte verlassen SPD-Fraktion

Die Stadträte Ernst Zierer und Thomas Thurow haben am heutigen Montagabend ihren Austritt aus der SPD-Stadtratsfraktion erklärt. Ob sie zum Wolbergs-Wahlverein “Brücke” wechseln ist bislang noch unklar.

Hans Holler, Michael Staab, Thomas Thurow und Ernst Zierer (v.li.) kamen zur Gründungsversammlung von “brücke”. Turow und Zierer verlassen zum 1. Juli nun die SPD-Stadtratsfraktion.

Bei der Gründungsversammlung des Wolbergs-Wahlvereins” Brücke im April haben sie nur kurz hineingeschnuppert – von “Neugier” und “Findungsphase” war dabei die Rede und aus ihrer grundsätzlichen Solidarität mit Joachim Wolbergs hatten Hans Holler, Michael Staab, Thomas Thurow und Ernst Zierer keinen Hehl gemacht. Nun haben zwei von ihnen einen, wenn man so will, ersten Treuebeweis für den suspendierten Oberbürgermeister erbracht: Bei der turnusgemäßen Sitzung am Montagabend haben Zierer und Thurow ihren Austritt aus der SPD-Stadtratsfraktion zum 1. Juli erklärt. Das erfuhr regensburg-digital aus dem Umfeld der Fraktion.

WERBUNG

Bereits bei einer Sitzung des SPD-Ortsvereins Konradsiedlung Anfang Juni hatte Thurow demnach angekündigt, dass er in Kürze für kein Parteiamt mehr zur Verfügung stehen werde. Das tue ihm zwar leid, aber er stehe bei Joachim Wolbergs im Wort, so Thurow laut Teilnehmern dieser Sitzung.

Bislang kein Wechsel zu “Brücke“

Am Montag konkretisierten er und Zierer nun ihre Gründe für den Austritt. Der unsolidarische Umgang mit Joachim Wolbergs habe sie dazu bewogen. Mit ihrem Austritt noch vor der Urteilsverkündung im Korruptionsprozess (voraussichtlich am 3. und 4. Juli) wolle man Wolbergs nun den Rücken stärken.

Ihren offiziellen Wechsel zu “Brücke”, der einen automatischen Ausschluss aus der SPD mit sich bringen würde, haben Zierer und Thurow bislang nicht erklärt. In der Fraktionssitzung versicherten sie laut unseren Quellen zudem, dass man derzeit nicht beabsichtige, eine eigene Fraktion zu gründen. Im Stadtrat werde man weiterhin die Linie der SPD bzw. der Bunten Koalition unterstützen und mittragen. Inhaltliche Differenzen scheint es also nicht zu geben.

Dem Vernehmen nach haben die beiden Stadträte für den morgigen Dienstag eine Presseerklärung angekündigt. 

SUPPORT

Ist dir unabhängiger Journalismus etwas wert?

Dann unterstütze unsere Arbeit!
Einmalig oder mit einer regelmäßigen Spende!

Per PayPal:
Per Überweisung oder Dauerauftrag:

 

Verein zur Förderung der Meinungs- und Informationsvielfalt e.V.
IBAN: DE14 7509 0000 0000 0633 63
BIC: GENODEF1R01

Kommentare (9)

  • Taxifahrer

    |

    Die beiden Herren sollten sich schämen. Ohne die SPD wären sie nicht da, wo sie jetzt sind. Bei Wolbergs genauso. Ohne die SPD wäre er nie OB geworden.

    0
    0
  • Wilfred

    |

    Eins ist sicher:
    Sollte die „Brücke“ bei der nächsten Wahl etwas reißen, dann können sich sämtliche regionale Medien (einschließlich RD) warm anziehen: https://m.youtube.com/watch?v=Wf0ek4jlZDE

    0
    0
  • Dieter

    |

    Von der Bedeutungslosigkeit zu 15 Minuten Aufmerksamkeit und wieder in die Bedeutungslosigkeit. Jeder wie er meint.

    Vielleicht hätte man sich doch lieber mit Inhalten auseinandersetzen sollen, das würde nicht nur bei der Regensburger SPD eher Sinn machen. Der Spendenskandal, aber eben nicht nur der, glänzt durch Wegschauen und Abnicken; man könnte auch sagen diese Mentalität hat diesen erst möglich gemacht.

    Und Solidarität ist keine Einbahnstraße – Wolbergs hätte auch solidarisch, um Schaden von seiner Partei abzuwenden, zurücktreten können. In der Bundespolitik ist das so üblich.

    0
    0
  • Edeltraud Herrmann

    |

    Kommentar gelöscht. Wenn Sie Herrn Wolbergs etwas zu seinen Aktivitäten auf Facebook etwas mitzuteilen haben, dann tun Sie es bitte dort.

    0
    0
  • Giesinger

    |

    Cooler Headliner, Chef!

    Zitat von Stefan Aigner:

    “Der erste Brücken-Schlag “

    0
    0
  • Pro Fet

    |

    Kommentar gelöscht. Bitte bleiben Sie sachlich.

    0
    0
  • Lol

    |

    0
    0
  • R.G.

    |

    @Wilfred
    Danke für Ihren Link, ich habe ihn mir aber selbst bei Youtube gesucht.

    Inhaltlich, – ist das von einem Kabarettisten?

    0
    0
  • Checker

    |

    Kommentar gelöscht. Bleiben Sie beim Thema.

    0
    0

Kommentare sind deaktiviert

drin