09 Feb2008
Zuhause im Wohnwagen
Der Österreichische National-Circus Louis Knie war in Regensburg zu Gast. Zirkusdirektor Rolf Krames hat sich mit mir über seine Arbeit und sein Leben unterhalten.
Sie reisen dauernd umher. Ist es nicht schwierig, ständig an einem anderen Ort zu sein und seine vertraute Umgebung zurück zu lassen?
Nein, sonst würde ich das nicht tun. Ich habe einen festen Wohnsitz in Bielefeld, wo meine Familie wohnt. Wenn man reist, merkt man gar nicht, dass man in einer fremden Stadt ist. Man hat seinen Wohnwagen, da fühlt man sich zuhause. Ich mache das schon zwanzig Jahre. Wir reisen überall hin, wo wir gefragt sind. Man kümmert sich schon Jahre vorher darum, wo man hinfährt. Sonst wär das unmöglich.
Was ist Ihre Aufgabe im Zirkus?
Ich bin für den Ablauf des Programms zuständig, welche Nummer wann aufgeführt wird. Für die Moderation haben wir einen Manegensprecher, fürs Zelt aufbauen den Zeltmeister. Ich bin der rote Faden für’s Programm. Und zum Schluss der Aufführungen komm ich raus, bedanke mich beim Publikum und wünsche einen guten Nachhauseweg.