19 Okt2012
Yes We Care – Bücher für Lesotho
25.10.2012 “Yes We Care – Eine Lesung von und mit Frau Dr. André-Lang mit anschließendem Empfang” 18.30 Uhr, oberes Foyer, Zentralbibliothek der Universitätsbibliothek Regensburg Musikalische Umrahmung: Uni-Jazz-Combo
Regensburger Bibliotheken schicken dringend benötigte Bücher in den südafrikanischen Staat.
Eine Lesung an der Universitätsbibliothek Regensburg im Oktober rundet die Hilfsaktion ab.
Armut prägt das Bild in der kleinen bergigen Enklave Lesotho. Rund 2 Mio. Menschen leben in dieser parlamentarischen Monarchie im Süden Afrikas, oft begleitet von Hunger, Arbeitslosigkeit, Gewaltkriminalität, Aids und fehlender Bildung. Um letzteres Defizit zumindest etwas zu lindern schickt der Regensburger Bibliotheksverbund Bücher in das gebeutelte Land.
Unter der Vermittlung des Vorsitzenden des Regensburger Bibliotheksverbundes (RBV) , dem Direktor der Universitätsbibliothek Regensburg, Herrn Dr. Rafael Ball, haben Regensburger Bibliotheken nicht mehr benötigte englischsprachige Literatur für ein Hilfsprojekt in Lesotho bereitgestellt. Der Transport wird gesponsort von der Bibliothekszeitschrift B.I.T.online (vertreten von Herrn Erwin König). Frau Stephanie Ball wird die Literatur während ihres 4-wöchigen Hilfseinsatzes vor Ort in die College-Bibliothek der Pitseng High School integrieren und für den weiteren Ausbau sorgen.
Fakten zur Pitseng Highschool in Lesotho, die vom Orden „Schwestern der Nächstenliebe“ betrieben wird: Lesotho ist ein kleiner Staat an der Südspitze Afrikas. Die Verhältnisse dort sind bedrückend: So sind von den etwa 720 Schülern der Pitseng Highschool 175 Waisen, deren Eltern meist dem AIDS-Virus zum Opfer gefallen sind. Für die Kinder bedeutet dies nicht nur den Verlust ihrer Eltern, sondern auch eine sozial wie finanziell höchst ungewisse Zukunft, zumal für den Besuch der Highschool Schulgeld in nicht unbeträchtlicher Höhe bezahlt werden muss.
Die Initiative geht auf die Regensburger Kinderärztin Irina André-Lang zurück , die seit Jahren in Südafrika lebt, den Verein „Yes we care! e.V. – Gemeinsam für Lesothos Kinder“ gegründet hat und seit 2008 Hilfslieferungen nach Pitseng organisiert. Am 25. Oktober kommt die Initiatorin für eine Lesung aus ihrem Buch „Kap meiner Hoffnung“ an die Universitätsbibliothek Regensburg.