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Wolbergs beim Stadtjugendring

Pressemitteilung Stadtjugendring Frühjahrsvollversammlung des Stadtjugendrings in Sallern Bürgermeister Wolbergs: „Sozialpolitik lohnt sich!“ Sallern. Regensburg geht es sehr gut, ist eine wachsende Stadt. Trotzdem gibt es inmitten des Wohlstandes Armut, auch bei Kindern und Jugendlichen. Dies war Anlaß für den Stadtjugendring Regensburg, den Sozialbericht in den thematischen Mittelpunkt der Frühjahrsvollversammlung zu stellen. Die Vorsitzende Daniela Kronschnabl freute sich deshalb, den zuständigen Bürgermeister Joachim Wolbergs (SPD) als Referenten begrüßen zu dürfen. Interessierte Zuhörer waren neben den 33 Delegierten im Sportheim des SV Sallern auch die Stadträte Erich Tahedl (CSU), Dr. Thomas Burger (SPD) und Dr. Jürgen Pätz (FDP). Grußworte sprachen für den Bezirksjugendring Patrick Skrowny und für die gastgebende Sportjugend Detlef Staude. Sozialbericht: Bürger arbeiten an einem Maßnahmekatalog gegen Armut „Kinder, die in Armut aufwachsen, haben sehr häufig weniger Chancen für ihr künftiges Leben“, so Wolbergs. Betroffen seien aber auch Arbeitslose, Ältere mit geringen Renten und Personen mit Handicaps. „Wir möchten in der Stadt Regensburg ganz gezielt Maßnahmen im sozialen Bereich ergreifen, um Chancengerechtigkeit zu verbessern“, so Wolbergs. Allgemeine, statistische Daten über die Gesamtstadt seien zwar vorhanden, helfen aber nur wenig. Daher habe die Stadt in den letzten zweieinhalb Jahren einen detaillierten Sozialbericht erarbeitet, der sehr aussagekräftige Daten für einzelne Stadtteile liefert. Wolbergs sah vor allem im Osten und Norden der Stadt Problemfelder. Im zweiten, derzeit laufenden und von der Stadt moderierten Prozess seien nun interessierte Bürger am Zug. In vier Themenfeldern werden nun nach einer Bestandserfassung fehlende Maßnahmen zusammengestellt, die entweder schnell und dringend seien oder mittel- und langfristig umsetzbar sind. Über die Planungen soll dann der Stadtrat noch in diesem Jahr entscheiden. Geplant ist schließlich eine Fortschreibung in den nächsten fünf Jahren. Anhand vieler, konkreter Beispiele erläuterte Wolbergs verschiedene Problemfelder. Gegen künftigen Fachkräftemangel sei gute Kinderbetreuung, die Einbeziehung der älteren Generation und die Integration wichtig. Eine sehr positiv wirkende Maßnahme sei die flächendeckende Schulsozialarbeit. Mit Büchereien in Einkaufszentren erreiche man auch Familien bildungsferneren Schichten. So habe die Bücherei im KÖWE-Center die größten Wachstumsraten in der Stadt. „Sozialpolitik lohnt sich“, so Wolbergs. Neue Geschäftsführerin Ein weiterer Höhepunkt der Vollversammlung war die Ehrung des Kassenrevisors Thomas Baumann für seine 15jährige Tätigkeit. Im Schnelldurchgang blickte die Vorsitzende auf das Jahr 2011 zurück. Einstimmig befürworteten die Delegierten den 44 Seiten dicken Jahres- und Haushaltsbericht. Leuchtturmprojekte waren beispielsweise Projekte im Bereich „Toleranz fördern, Kompetenz stärken“, der Zusammenarbeit mit Schulen mit Seminaren und youngagement, der politischen Bildungsfahrt nach Berlin, dem Jahninselfest oder einem Filmfestival. Wiederbelebt wurde kürzlich die Schülerarbeit im Jugendring. Hier erhielt die Schülerin des Werner-von-Siemens-Gymnasiums Maddy Heindl von der Vorsitzenden Daniela Kronschnabl einen „Verbandskasten und 100 Euro“ als Starthilfe. Mit Stefanie Schmid stellte sich schließlich die neue Geschäftsführerin des Stadtjugendrings vor.

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