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Wochenmarkt: Marktbeschicker wollen auf den Alten Kornmarkt

Wochenmarkt: Marktbeschicker für Prüfung des Alten Kornmarkts als Ausweichstandort 44 von 65 Marktbeschickern sind am Mittwochabend der Einladung von Umwelt- und Rechtsreferent Dr. Wolfgang Schörnig und Ute Hick Weber, Leiterin des Stadtplanungsamtes, gefolgt, um gemeinsam mögliche Ausweichstandorte für den Donaumarkt zu diskutieren. Ein vorübergehender Umzug ist notwendig, da der bisherige Standort ab 2013 aufgrund von Baumaßnahmen für das Museum der Bayerischen Geschichte blockiert sein wird. Nach drei Stunden ausführlicher Diskussion sprachen sich die Marktleute mehrheitlich für die Prüfung des Alten Kornmarkts als Ausweichstandort aus. Dr. Schörnig erklärt: „Es war uns wichtig, ein Meinungsbild der Marktbeschicker einzuholen.“ Mit dem Gelände des ehemaligen Eisstadions, dem Domplatz und dem Alten Kornmarkt stellte Hick-Weber eingangs alle in Frage kommenden Ausweichstandorte für den Wochenmarkt vor, „bewusst wertungsfrei und ergebnisoffen“. Im Anschluss daran hatten die Marktbeschicker Gelegenheit, die Vor- und Nachteile aller drei Standorte zu eruieren, abzuwägen und mit der Stadtverwaltung zu besprechen. „Es war eine sehr sachliche und konstruktive Diskussion, bei der jeder zu Wort gekommen ist“, stellt Dr. Schörnig fest. Ein wichtiges Argument für die Marktbeschicker sei die Parkplatzsituation. Diese stelle sich auf dem Gelände des ehemaligen Eisstadions schwieriger dar als man es auf den ersten Blick annehmen würde. Um die Fläche eines Wochenmarktes reduziert, würde der dortige Parkplatz an Samstagvormittagen nicht ausreichend Kapazitäten für alle Parkplatzsuchende bereithalten, urteilten die Marktbeschicker. Der Alte Kornmarkt hingegen punkte aufgrund seiner unmittelbaren Nähe zum Parkhaus am Dachauplatz. Darüber hinaus ist er windgeschützt. Das stelle einen zusätzlichen Wohlfühlfaktor für Standbetreiber und Marktbesucher dar, sei aber auch für die feilgebotenen Waren von Vorteil, fasst Dr. Schörnig die Argumente der Marktbeschicker zusammen. Außerdem erlaube der Platz ein „kompaktes Marktbild“, anstelle von mehreren kleinen „Inseln“, wie sie für einen Wochenmarkt auf dem Domplatz zwingend wären. Die Verwaltung wird nunmehr eine Detailplanung erstellen, damit möglichst zügig entschieden werden kann. Da bereits für Anfang 2013 großflächige archäologische Ausgrabungen auf dem Donaumarkt-Gelände geplant seien, solle der Umzug des Wochenmarkts im September 2012 vonstattengehen, erklärt Dr. Schörnig: „Dann, wenn der Markt saisonbedingt besonders viele Kunden hat und sich der neue Standort schnell herumsprechen kann.“

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