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Welterbe-Städte trafen sich in Regensburg

Hervorragende Resonanz: Regionalkonferenz der Welterbe-Städte-Organisation OWHC fand zum ersten Mal unter der Leitung von Regensburg statt Der Wechsel an der Spitze des OWHC Regionalsekretariats Nordwesteuropa ist nun endgültig vollzogen. Zum ersten Mal, seit Regensburg den Vorsitz im vergangenen Dezember übernommen hat, trafen sich Vertreter aller Mitgliedsstädte der Region und externe Experten zur Regionalkonferenz. Sie fand im niederländischen Beemster statt. Die sogenannten Regionalkonferenzen werden in den einzelnen Regionen der Organisation of World Heritage Cities (OWHC) jeweils im Turnus von zwei Jahren abgehalten. Ziel dieser Treffen ist es, den aktuellen Arbeitsstand zu kommunizieren, die individuellen Anliegen der Mitglieder abzufragen und auf aktuelle Themen einzugehen. Das OWHC Regionalsekretariat Nordwesteuropa tagte vom 12. bis 14. September 2012 im niederländischen Beemster. Der Polder gehört seit 1999 zum UNESCO-Welterbe und feiert in diesem Jahr sein 400-jähriges Bestehen. Der Fokus der Konferenz war vor allem auf den Umgang mit dem baulichen Erbe gerichtet. Dabei wurde vor allem das Instrument „Managementplan“ diskutiert. Darüber hinaus tauschten sich die Teilnehmer über die jeweiligen Herausforderungen in ihren Welterbestädten aus und berichteten von Lösungsansätzen und Implementierungsstrategien. „Es hat sich wieder gezeigt, dass der integrierte Ansatz des Regensburger Modells bei Managementplänen in der Praxis sehr gut umzusetzen ist“, bekräftigt Regionalkoordinator Matthias Ripp. Der Expertenaustausch auf Konferenzen wie der Regionalkonferenz sei sehr wertvoll, so Ripp weiter. Die OWHC ist das einzige Netzwerk, das auch die Bürgermeister der Mitgliedsstädte stark einbindet. So ergeben sich auch auf politischer Ebene Austausch und Kooperationsmöglichkeiten. Oberbürgermeister Hans Schaidinger zeigte sich zufrieden: „Regensburg hat mit der Umsetzung der OWHC-Ausstellung und der OWHC-Broschüre bewiesen, dass die Ziele, auf die sich die Region einigt, unter dem Vorsitz von Regensburg auch umgesetzt werden. Das schafft Vertrauen.“ Auch OWHC Secretary General Denis Ricard zeigte sich angetan ob der prompten Umsetzung der Arbeitsprogramms: „Ich halte die OWHC-Ausstellung und die Broschüre für äußerst gelungen. Beide Instrumente werden nicht nur die Arbeit der OWHC bekannter machen, sondern sie stärken auch den Gemeinschaftsgeist unter den Mitgliedern.“ Die Ausstellung über die OWHC und das Regionalsekretariat wird voraussichtlich noch in diesem Jahr im Besucherzentrum Welterbe Regensburg zu sehen sein. Hintergrund OWHC Die Organisation der Welterbe-Städte (Organisation of World Heritage Cities, OWHC) wurde am 8. September 1993 in Fez, Marokko, gegründet. Ziele des Städtenetzwerks sind neben der Umsetzung des „Übereinkommens zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt“ (UNESCO-Welterbekonvention) auch die Förderung der Zusammenarbeit von Welterbe-Städten, insbesondere der Austausch von Informationen und Fachwissen im Bereich Denkmalpflege und Kulturerbemanagement. Derzeit sind 239 Städte aus fünf Kontinenten Mitglied der OWHC. Das Netzwerk hat seine Zentrale in Quebec, Kanada, und wird über sieben Regionalbüros vor Ort in den Regionen Afrika und Mittlerer Osten, Ostafrika, Zentral- und Osteuropa, Eurasien, Lateinamerika und Karibik, Nordwesteuropa und Südeuropa verwaltet. Die Solidarität unter den Welterbe-Städten soll auf diese Weise gestärkt werden. Diesem Ziel dienen auch internationale Kongresse, Konferenzen, Seminare und Workshops, die den Umgang und die Strategien zur Erhaltung und Weiterentwicklung der Welterbe-Städte thematisieren. Insbesondere Fachleute und die Bürgermeister der Mitgliedsstädte sind hier vertreten. Weitere Informationen zur OWHC: www.welterbe-regensburg.de www.ovpm.org

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