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Weihrauch, Weißwurst, Wahlkampf

Heilig und heilsam? Uwe Fritz, Helga Fitterer, Franz Rieger und Hans Renter testen die Weihrauch-Weißwurst. Foto: AignerDie Weißwurst gehört zu Bayern wie der Weihrauch zur katholischen Kirche. Insofern wächst bei Uwe Fritz zusammen, was schon lange zusammen gehört. Der Erfinder mit dem Faible für skurrile Getränke, die so wohlklingende Namen wie „Benedikt-Trunk“ (Bier mit Weihrauch) oder „Gelbe Liebe“ (Orangen-Limo mit Weihrauch) tragen, hat nun auch das bayerische Nationalgericht Weißwurst mit Weihrauch versetzt und präsentiert es am Samstag der „Weltöffentlichkeit“. Heilende Wirkung wird dem wohlriechenden Rauchwerk nachgesagt. Das Heilige gibt’s inklusive. Weniger heilig, dafür auch irgendwie heilsam ist das „Xtra-Bier“, das Uwe Fritz zur Weißwurst serviert. Ob das Getränk, versetzt mit der Pflanze „potentilla erecta“, Viagra künftig den Rang ablaufen wird, bleibt abzuwarten. Ein Teil des Erlöses vom Verkauf der Weltneuheiten soll der Regensburger Tafel zugute kommen, verspricht Fritz. Das freut „Sozialapostel“ und CSU-Bezirkstagskandidat Hans Renter, der sich zur „Weltpremiere“ der Fritz’schen Erfindungen ebenso im Laden „Gemeinnutz“ eingefunden hat wie Landtagskandidat Franz Rieger. Immerhin ist Fritz ja Mitglied der Altstadt-CSU. Die erste Wurst bekommt aber ungeachtet dessen Fritzens Mutter Helga. Sie feiert heute ihren 70. Geburtstag und darf sich dafür auch gleich noch über eine heilsame Limo-Innovation freuen – Arbeitstitel „Helga“. Die anfänglich fragenden Blicke rund ums weiß-blau beflaggte Stehtischchen weichen nach den ersten Bissen der Gelassenheit: Den Weihrauch schmeckt man nicht heraus. „Wir dürfen eben nicht nur Laptop und Lederhosn sagen, wir müssen auch was machen“, meint Fritz nach der Verkostung. Dann muss der hohe Besuch auch schon wieder weg. Franz Rieger und Hans Renter wollen heut noch Wahlkampf machen und ein wenig Schifferl fahren. Dort gibt’s auch Weißwurst – ohne Weihrauch.

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