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Vorläufige Bilanz der Herbstdult 2015

Polizeiinspektion Regensburg Nord

PRESSEBERICHT vom 14.09.2015 

Vorläufige Bilanz der Herbstdult 2015

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Von einer ruhigen Dult in Bezug auf die Sicherheitslage kann die PI Regensburg Nord berichten. Während an den Wochentagen ein eher mäßiger Besucherandrang herrschte, waren an den Wochenenden vor allem die Bierzelte gut besucht. Insgesamt konnte erfreulicherweise ein Rückgang der registrierten Straftaten verzeichnet werden.

Die Anzahl der Körperverletzungsdelikte ist leicht gesunken, beim Einschreiten der Beamten zeigten sich die Beteiligten weitgehend kooperativ. Lediglich eine Person leistete Widerstandshandlungen.  

Insgesamt verrichteten an diesmal 17 Veranstaltungstagen 129 Beamte ihren Dienst auf der Herbstdult und leisteten dabei 846 Einsatzstunden. 

Vorläufig wurden bei den Polizeidienststellen 34  Straftaten in Bezug zur Dult angezeigt (im Vergleich: Herbstdult 2014: 48). 10 Körperverletzungen wurden bislang bekannt, Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung mussten nicht aufgenommen werden  (Herbst 2014 : insgesamt 11).

Die erlittenen Verletzungen waren durchwegs leichterer Natur. Im Bereich der Sexualdelikte kann Fehlanzeige gemeldet werden.

Die Anzahl der Diebstahldelikte ist in bemerkenswerter Weise stark rückläufig. Bislang wurden 17 (2014: 32) Delikte angezeigt, vier Fahrräder (2014: 6) wechselten den Besitzer.

Ein Fall (2014: 2) von Beleidigung wurde angezeigt. Wegen vier Sachbeschädigungen an Pkw (2014: 0) sind weitere Ermittlungen notwendig.

Am Samstag, 12.09.2015,  kurz vor Mitternacht haben Unbekannte in der Badstraße mehrere leere Bierflaschen über das Hoftor geworfen. Dadurch wurde das Dach eines im Hof geparkten Pkw beschädigt. Der Schaden beträgt 2000 Euro.  Ebenfalls Samstagnacht haben Unbekannte in Stadtamhof einen geparkten Citroen  beschädigt.  Die Täter zerkratzten die komplette linke Fahrzeugseite. Der Schaden beträgt 1500 Euro.

Ein (2014: 1) Dultbesucher musste in einer Polizeizelle seinen Rausch ausschlafen. Vier Volltrunkene wurden mit dem BRK ins Krankenhaus gebracht. Zwei Jugendliche (2014:4) wurden in betrunkenem Zustand aufgegriffen. Sie wurden den verständigten Erziehungsberechtigten übergeben. 19mal (2014:47) stellten Beamte bei Dultbesuchern aufgrund verschiedener Vorkommnisse die Personalien fest, fünf (2014: 19) Personen wurde in diesem Zusammenhang ein Platzverweis erteilt. Auch während dieser Dult wurde wieder ein Augenmerk auf sogenannte „Wild-Biesler gelegt“. Drei (2014: 4) Anzeigen wurden in diesem Zusammenhang erstellt.

Beschwerden wegen Ruhestörungen war lediglich eine zu verzeichnen. Ein Anwohner fühlte sich durch überlaute Musik in seiner Nachtruhe gestört.

Im Umgriff der Dult wurden auch wieder etliche Autofahrer kontrolliert. Erfreulicherweise war keiner der kontrollierten Fahrer alkoholisiert unterwegs (2014: 5). Zwei Unfallfluchten (2014: 0) wurden angezeigt. Am Europakanal flüchtete ein unbekannter Fahrzeugführer nach dem Zusammenstoß mit einem geparkten Pkw.

Sonntagabend um 21.10 ist am Pfaffensteiner Weg ein 49-Jähriger hilflos aufgefunden worden. Der Mann war stark alkoholisiert und leicht verletzt. Der Notarzt wurde verständigt, der Mann ins Krankenhaus gebracht. Dort kam der Mann zu sich und äußerte, er wäre von einem schwarzen BMW angefahren worden. Zeugen melden sich bitte bei der Polizeiinspektion Regensburg Nord, Tel. (0941)506-2221.

Zwölf Falschparker (2014: 10) wurden abgeschleppt, 793 Verwarnungen (2014: 432) wurden von Polizei und Verkehrsüberwachungsdienst Regensburg ausgestellt.

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Kommentare (1)

  • H. Müller

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    “Beschwerden wegen Ruhestörungen war lediglich eine zu verzeichnen. Ein Anwohner fühlte sich durch überlaute Musik in seiner Nachtruhe gestört.”

    Tausende werden durch die Dult, den völlig überbordenden Autoverkehr, die marodierenden Besoffenen, die Sachbeschädigungen und Diebstähle, die sich auf Straßen und in Gärten entleerenden Menschen, die Vermüllung und Verlärmung massiv beeinträchtigt.

    Die solchermaßen Geschädigten wissen (scheinbar bis auf diesen einen) seit Jahren, dass es leider sinnlos ist, gegen diesen scheinbar gottgegebenen, in Wirklichkeit von der Stadt Regensburg organisierten Wahnsinn, und für die Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften einzutreten.

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