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Von Sumpfhuhnträgern, Trommlern und Schaidingern

„Die Äußerungen von OB Schaidinger in der Ausschusssitzung am letzten Donnerstag klangen ja durchaus witzig, aber ich denke, er meint das wirklich ernst“, kommentiert ÖDP-Stadtrat Joachim Graf Bemerkungen des OB, die wirtschaftliche Prosperität Regensburgs sei nur erreicht worden, weil man Einwände von „Supfhuhnträgern“ – gemeint sind Natur- und Umweltschützer – nicht ernst nehme. Graf erinnert auch an Medienberichte, nach denen der OB jüngst glaubte, Wirtschaftswachstum gegen Umweltschutz ausspielen zu müssen. In derselben Sitzung hatte der OB die Einwände des ÖDP-Vertreters gegen die Einführung des umstrittenen Tetra-Funkstandards für Polizei und Hilfsdienste mit dem Argument gekontert, Graf sei wohl für Informationsübertragung mit Trommeln. „Nun hat ja Herr Schaidinger unbestritten Verdienste auf dem Gebiet der Wirtschaft und Verwaltung“ gibt der ÖDP-Sprecher zu, „aber im Bereich Naturwissenschaften, speziell aber in Umweltschutz und Ökologie ist und bleibt er bedenklich unterbelichtet.“ Wenn „Stammtischbierdimpfel“ so gegen die Umweltschützer polemisierten, sei das gelassen hinzunehmen, meint Graf. Aber wenn Leute, die „eine Universität längere Zeit von innen gesehen“ hätten mit Sätzen daher kämen wie ‚wer einen Sumpf trocken legen will, darf nicht die Frösche fragen‘ oder ‚die Schornsteine müssen rauchen, damit wir uns den Umweltschutz leisten können‘, dann müssten Alarmglocken schrillen. So zieht Graf als Evolutionsbiologe den Schluss: „Bei mir verstärkt sich der schreckliche Verdacht, dass unsere Gesellschaft schlicht zu dumm sein könnte, um sich im Überlebenskampf der Evolution dauerhaft zu behaupten.“

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