Volles Haus beim Zukunftsempfang der Jungen Union mit dem Handwerkskammerpräsidenten Dr. Georg Haber
Am 04. Mai 2016 trat der Oberpfälzer Zukunftskreis der Jungen Union unter dem Motto “Politik trifft Handwerk” im wunderbaren Ambiente des 0941Beaches direkt an der Donau zusammen. Mit dem Präsidenten der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz, Dr. Georg Haber, sicherte sich die Junge Union einen kompetenten und erfahrenen Referenten, der in seinem informativen Vortrag die anwesenden Gäste mit Einblicken in die Ausbildungs- und Arbeitswelt der Handwerksbetriebe eintauchen ließ.
“Wir brauchen Akademiker und beruflich Qualifizierte gleichermaßen. Wir müssen die Trümpfe des Handwerks ausspielen! Wir müssen uns nicht vor den Akademikern verstecken.”
Eines der wichtigsten Themen hierbei, war die Gewinnung von Auszubildenden und damit das Überleben des Handwerks und des Mittelstands der Region.
Dabei stellte Haber heraus, dass das Handwerk nicht nur attraktive und zukunftssichere Arbeitsplätze bieten kann, sondern auch die Möglichkeit einer stetigen Weiterentwicklung bietet.
Nicht alle Probleme, die in der Öffentlichkeit diskutiert werden, treffen auch immer zu. Manche Sparten des Handwerks verzeichnen durchaus steigende Azubi-Zahlen. Der Kreisvorsitzende Michael Lehner betonte, eine erfolgreiche Berufskarriere hängt nicht immer an einem durchschnittlich abgeschlossenen Studium, auch einem gut ausgebildeten Handwerker stehen karrieretechnisch, und damit auch finanziell, in Bayern alle Türen offen.
Die anschließende Podiumsdiskussion, die durch Dr. Georg Haber, Karl-Heinz Friedrich, Leiter der Abteilung Marketingstrategien, Michael Lehner, Kreisvorsitzender der JU Regensburg und Christian Doleschal, Bezirksvorsitzendender der JU Oberpfalz, bestritten wurde, fand bei den Gästen großen Anklang. Der Bezirksvorsitzende, Christian Doleschal merkte an, wir können unser Bildungssystem nicht ausschließlich an der Studentenquote festmachen. In vielen europäischen Ländern gibt es Studiengänge für handwerkliche Berufe, die sich allerdings in der Qualität der Ausbildung und gerade in den vermittelten praktischen Fähigkeiten, nicht mit unserer dualen Ausbildung messen lassen können. 2015 überstieg erstmals die Quote der Uni-Anfänger die der jungen Leute, die sich für eine Ausbildung entschieden haben. Dies ist nicht automatisch mit einem Erfolg gleichzusetzen, so Doleschal.
Die rund 130 JU-Mitglieder und Handwerker erlebten einen wunderbaren Abend!