„Versöhnen, nicht spalten“
PM der Stadt Regensburg
OB will Diskussion um deutsch-türkische Zeitschrift Haber auf sachlicher Ebene führen
Aufgrund der ihm vorliegenden Fakten seien die Vorwürfe, die der Internationale Kultur-und Solidaritätsverein IKS gegenüber der deutsch-türkischen Zeitschrift Regensburg Haber und ihrem Herausgeber Salih Altuner erhoben hat, nicht abschließend zu bewerten, so Oberbürgermeister Joachim Wolbergs. Deshalb werde er beide Seiten zu einem Gespräch einladen, in dem jeder seine Position klarlegen könne.
Ziel sei es, eine Einigung zu finden. Denn: „Es kann nicht sein, dass der Konflikt zwischen unterschiedlichen ethnischen Volksgruppen und politischen Strömungen auf unserem Boden ausgetragen wird“. Dass alle Bürgerinnen und Bürger, die aus der Türkei stammen, hier friedlich zusammenleben können, sei ein wichtiger Aspekt der Integration. Die entstandene Debatte sei aber viel eher dazu geeignet, zu spalten als zu versöhnen. „Aus solchen Konflikten hält sich die Stadt definitiv heraus“, betonte der OB. Deshalb werde bis zu einer Klärung des Sachverhaltes die Stadt Regensburg weder redaktionelle Beiträge noch Anzeigen für das Magazin liefern.