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Verdacht eines Tötungsdeliktes in Maxhütte-Haidhof – Nachtrag

Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Oberpfalz vom 01.06.2016

Verdacht eines Tötungsdeliktes in Maxhütte-Haidhof – Nachtrag

MAXHÜTTE-HAIDHOF. LANDKREIS SCHWANDORF. Wie berichtet nahmen Polizeieinsatzkräfte am Dienstagvormittag, 31.05.2016 einen 44-jährigen Mann fest, dem vorgeworfen wird eine 59-jährige Frau aus Maxhütte-Haidhof getötet zu haben. In den späten Nachmittagsstunden fand am Dienstag eine Obduktion des Leichnams der Frau in der Rechtsmedizin in Erlangen statt. Ein erstes vorläufiges Ergebnis zeigt, dass die Frau durch Schüsse tödliche Verletzungen erlitt. Ob diese durch eine im Fahrzeug des Festgenommenen aufgefundene Schusswaffe beigebracht wurden, bedarf noch weiterer Abklärungen, erscheint derzeit aber als sehr wahrscheinlich.

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Eine Berechtigung für den Besitz oder zum Führen dieser Schusswaffe kann der 44-jährige Mann nicht vorweisen. Im Laufe des heutigen Mittwochs ist eine Vorführung des Festgenommenen vor den Ermittlungsrichter am Amtsgericht in Amberg geplant. Hier soll auf Antrag der Staatsanwaltschaft Amberg geklärt werden, ob gegen den Tatverdächtigen ein Haftbefehl erlassen wird.

Die umfangreichen Spurensicherungsmaßnahmen am Tatort dauerten bis in die späten Abendstunden hinein an und werden am Mittwoch weiter fortgeführt. Es gilt ein objektives Bild von den Geschehnissen von Dienstagvormittag zu bekommen. Nach derzeitigem Kenntnisstand gerieten das Opfer und der Tatverdächtige aus persönlichen Gründen in Streit, in dessen Verlauf es zu den tödlichen Schüssen kam.

Weitere Erkenntnisse erhoffen sich die Ermittler auch aus Vernehmungen und Befragungen bei Angehörigen und Kontaktpersonen des Opfers und des Tatverdächtigen, die zum Teil bereits erfolgt sind und nun mit den bekannten Umständen abgeglichen werden müssen.

Da der Festgenommene nach derzeitigem Ermittlungsstand gegen 09:00 Uhr das Anwesen zu Fuß verließ und wenige Minuten später aus dem Tatortumfeld mit seinem Fahrzeug, einem schwarzen VW Polo wegfuhr, erhoffen sich die Ermittler nun auch Hinwiese aus der Bevölkerung, wo sich der Tatverdächtige sowie das Fahrzeug im Zeitraum zwischen 09:00 Uhr und 09:45 Uhr aufgehalten haben.

Personen die ein solches Fahrzeug mit Schwandorfer Zulassung oder den Tatverdächtigen im Tatortumfeld gesehen haben, werden dringend gebeten, sich mit der Kriminalpolizeiinspektion Amberg unter der Rufnummer 09621/890-0 in Verbindung zu setzen.

Zudem sind nach wie vor Verkehrsteilnehmer aufgerufen, sich ebenfalls mit der Polizei in Verbindung zu setzen, wenn sie im Zeitraum von 09:00 Uhr bis 10:15 Uhr durch einen schwarzen VW Polo mit Schwandorfer Zulassung in den Landkreisen Schwandorf oder Cham gefährdet oder geschädigt wurden.

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