23 Mai2013
Universität Regensburg organisiert 57. Radiometrisches Seminar Theuern
Uran und Radon in Bayern
Bereits zum 57. Mal findet das öffentliche Radiometrische Seminar der Universität Regensburg am Freitag, den 31. Mai 2013, ab 10 Uhr im Bergbau- und Industriemuseum Ostbayern im Kultur-Schloss Theuern (Portnerstraße 1, 92245 Kümmersbruck) statt. Organisiert wird die erfolgreiche Veranstaltungsreihe von dem Physiker Prof. Dr. Henning von Philipsborn von der Universität Regensburg. Unter dem Titel „Uran und Radon in Bayern – historisch und aktuell“ widmet sich die Veranstaltung diesmal dem Zusammenhang der beiden Elemente mit Bayern in Geschichte und Gegenwart.
Das Thema „Radioaktivität“ hat kaum an Aktualität eingebüßt. Allerdings drehen sich Diskussionen in diesem Zusammenhang zumeist um die Gefahren und Risiken von Radioaktivität. Die vielfältigen Möglichkeiten der Anwendung bleiben häufig außen vor. Dies ist umso überraschender, wenn man die neueren technischen Entwicklungen berücksichtigt. Methoden der Materialprüfung oder der Altersbestimmung von Objekten nutzen mittlerweile die Radioaktivität von Stoffen. So ist die Radiokarbonmethode kaum noch wegzudenken. Ähnliches gilt für bildgebende Verfahren im Bereich der Medizin. Auch sie bedienen sich nicht selten der Radioaktivität. Gleichwohl dürfen die Gefahren und Risiken von Radioaktivität nicht unterschätzt werden.
Die Gefahren und Risiken, aber auch die verschiedenen Möglichkeiten der Nutzung von Radioaktivität gleichermaßen einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen, ist wesentliches Ziel der Radiometrischen Seminare der Universität Regensburg. Für die Universität haben die regelmäßig stattfindenden Radiometrischen Seminare deshalb einen großen Stellenwert. Durch die öffentliche Veranstaltungsreihe kommt sie auf besondere Weise ihrer Verpflichtung nach, die Allgemeinheit über die Forschungen zu Radioaktivität und Strahlenschutz aufzuklären und so dabei zu helfen, längst überkommene Vorurteile abzubauen. Der Veranstaltungsreihe ist es zu verdanken, dass dem Trend, Radioaktivität nur von einer Seite aus zu beleuchten, entgegen gewirkt wird.
Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen; der Eintritt ist frei.
Weiterführende Informationen und das Programm zum Seminar unter:
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