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Trinkwasser: REWAG stellt neues Verfahren vor

Spezielles Bohrverfahren für neue Trinkwasserleitung Die REWAG verlegt derzeit eine neue Trinkwasser-Hauptleitung im Regensburger Stadtwesten von der Dr.-Gessler-Straße zur Ziegetsdorfer Straße. Damit wird dem durch die vielen Neubauten im Regensburger Stadtteil Dechbetten verstärkten Bedarf Rechnung getragen und die Trinkwasserversorgung in diesem Bereich langfristig gesichert. Die neue Trinkwasserleitung mit einem Durchmesser von 20 Zentimetern und ein Kabelschutzrohr werden in einem speziellen Bohrverfahren unter der Autobahn A 93 Holledau – Weiden / Hof hindurch verlegt. Das so genannte Spülbohrverfahren wird eingesetzt, wenn im Leitungsbau keine Gräben gezogen werden können oder sollen. Es läuft in mehreren Schritten ab: Zuerst wird ein Loch durch den Untergrund gebohrt – die Pilotbohrung – und dieses in einer zweiten Bohrung anschließend vergrößert. Das zerkleinerte Erdreich wird mit Wasser ausgespült und das Bohrloch zugleich zur Stabilisierung mit einer Bentonit-Lösung ausgekleidet, das ist eine Mischung aus verschiedenen Tonmineralien. Dann wird ein Schutzrohr eingebracht und schließlich die Leitung darin verlegt. Die REWAG hat im Bereich der Baustelle Bodenuntersuchungen in Auftrag gegeben. Trotzdem kann es zum Beispiel durch einen größeren Felsbrocken unter der Fahrbahn zu Schwierigkeiten kommen, so dass der Bohrkopf umgeleitet werden muss. Um keine Kanal- oder andere Leitungen zu beschädigen, wird die neue Trinkwasserleitung in einer Tiefe von drei bis über sechs Meter verlaufen. Der Ausgangspunkt für die Bohrungen liegt direkt an der Autobahn und wird von dort Richtung Dr.-Gessler-Straße beziehungsweise nach Dechbetten in die Ziegetsdorfer Straße geführt. Insgesamt sind vier Bohrungen notwendig. Die Arbeiten werden Mitte September beendet sein. Die REWAG investiert fast 240.000 Euro in diese Maßnahme.

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