08 Dez.2011
Tragische Auswirkungen der „dunklen Jahreszeit“
Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Oberpfalz
„Die dunkle Jahreszeit“ und deren oft tragische Auswirkungen auf Verkehrsteilnehmer
Zwei Tote und mehrere teilweise Schwerstverletzte gab es bei Verkehrsunfällen in den zurückliegenden Tagen im Bereich des Polizeipräsidiums Oberpfalz. Den Unfällen eigen ist die Tatsache, dass sie sich in der Dunkelheit ereigneten und Fußgänger oder Radfahrer die Opfer waren. Einher gehen damit auch unsägliches Leid, ja der Verlust eines Menschen.
Diese Geschehnisse sind Anlass, erneut an alle Verkehrsteilnehmer, insbesondere natürlich Fußgänger und Radfahrer, zu appellieren sich mit Eintreten der Dämmerung auf die reduzierten Sichtverhältnisse einzustellen. Selbstredend gilt dies auch für die Autofahrer. Nur in einem Miteinander ist es möglich Unfälle zu vermeiden.
Radfahrer müssen bei Einbruch der Dämmerung mit funktionierenden Beleuchtungseinrichtungen unterwegs sein, ein „Segen“ sind Systeme, die auch im Stand funktionieren. Unabhängig davon ist es sinnvoll und kann lebensrettend sein, in der dunklen Jahreszeit helle Kleidung zu tragen. Ist dies aus welchen Gründen auch immer nicht möglich, so können reflektierende Stoffe, sei es als Überwurfweste oder zumindest um die Hosenbeine geschlungen, bei anderen Verkehrsteilnehmern zu einer besseren Erkennbarkeit führen.
Erwähnt sei in diesem Zusammenhang natürlich auch der Fahrradhelm, der zwar kein Allheilmittel ist aber zumindest vor folgenschweren Kopfverletzungen schützen kann. Er muss z. B. der DIN 33954 entsprechen. War ein Helm einmal einer entsprechenden Belastungssituation ausgesetzt, so hat er seine Schutzwirkung verloren, auch daran gilt es zu denken.
Für alle Verkehrsteilnehmer, unabhängig ob motorisiert, Radfahrer oder Fußgänger, gilt insbesondere zu dieser Jahreszeit eine vorsichtige und vorausschauende Fahr- und Verhaltensweise an den Tag oder besser gesagt „an die Nacht“ zu legen.
Jeder der eingangs erwähnten Verkehrsunfälle ist einer zuviel!