17 Jul2013
Tanja Schweiger empfing Besuchergruppe aus Wenzenbach und Tiefenhüll
München (hah) Der Eisstockclub Schönberg – Wenzenbach und der Schnupftabakverein “Lebewohl” Tiefenhüll besuchten die Abgeordnete Tanja Schweiger in München mit einer 50 Personen starken Abordnung. Neben einer Sitzung im Plenarsaal konnten sich die Gäste mit der Abgeordneten austauschen und bei einem Besuch in der Landtagsgaststätte stärken.
Bei der Diskussionsrunde erklärte die Abgeordnete die Arbeitsweise des Parlaments und die Aufgaben der Parlamentarier und beantwortete die zahlreichen Fragen rund um aktuelle Themen. Die vorgesehene Trennung der Bundestags- und Landtagswahl sei aus Sicht der Abgeordneten nicht zu verstehen, denn beide Wahlen seien im Gegensatz zur Kommunalwahl sehr schnell auszuzählen. Dies koste vor allem wieder einige Millionen, nur damit man die Wahlen im Abstand von nur einer Woche aus parteipolitschen Gründen abhalten könne. Hinzu komme, dass die Kommunen zweimal hintereinander Wahlhelfer finden müssen.
Auf das Thema 3. Startbahn angesprochen erklärte Tanja Schweiger, dass es ihr wichtiger ist, das notwendige Geld zuerst in die Anbindung des ostbayerischen Raums an den Flughafen zu investieren. Sie kritisierte, dass schwarz-gelb bisher die 90 Mio für Gutachten zum Donausausbau in Niederbayern ausgegeben hätten, um dann zu dem Ergebnis zu kommen, dass es nicht notwendig ist. Die Freien Wähler haben sich nach dem Dialog mit den Donauanwohnern bereits vor Jahren gegen den Donauausbau mit Staustufe und statt dessen für einen sanften Ausbau mit schnellem Hochwasserschutz ausgesprochen.
Das erfolgreiche Volksbegehren der FREIEN WÄHLER gegen Studiengebühren trug neben der Abschaffung der Studiengebühren auch dazu bei, dass die finanzielle Unterstützung bei der Meisterausbildung verbessert, das Schulgeld in der Altenpflege abgeschafft und die Ausbezahlung der Mittel im Sportstättenbau beschleunigt wurde. Beim Thema erneuerbare Energien vertrat die Abgeordnete die Meinung, dass Energie dezentral, erneuerbar und mit Kommunen und Bürgern ausgebaut werden muss. Die Anstrengungen der Bundes- und Staatsregierung in diesem Bereich seien ihr deutlich zu wenig und beschränken sich überwiegend auf das Beklagen der fehlenden Stromleitungen. Das Potential, das in der Methanisierung liegt, werde leider zu wenig genutzt. Sie steht gerne zur Wiederwahl zur Verfügung und setzt sich für ein starkes Ergebnis für die Freien Wähler ein. Die Besucher bedankten sich für die Einladung und schlossen mit den Worten: „Sie sprühen ja vor Energie und man merkt, dass Ihnen ihre Arbeit Freude macht.“