Regensburger Studentenwohnheim: Gemächlicher Umgang mit zweifelhafter Wasserqualität
Über ein Jahr, nachdem eine Mieterin um Auskunft zur Wasserqualität in der „Studentenstadt Pentling“ bat, gibt es nach wie vor keine vollständige Untersuchung. An einer Messstelle wurde der Grenzwert für Legionellen erreicht.
Irgendwie scheint es lange keinen interessiert zu haben, ob mit dem Wasser in der „Studentenstadt Pentling“ alles in Ordnung ist. Dabei gäbe es durchaus Anlass, ein Auge auf eine mögliche Belastung des Trinkwassers in dem Wohnheim am südlichen Stadtrand von Regensburg zu haben. Bereits 2014, kurz nachdem das ehemalige Hotel „Vier Jahreszeiten“ zu einer Wohnanlage mit 277 Einheiten umgebaut worden war, hagelte es Beschwerden. Unter anderem wegen der „zweifelhaften Wasserqualität“ hatten sich Bewohner laut einem Bericht der Mittelbayerischen Zeitung von damals beklagt.
Vor diesem Hintergrund ist es nur schwer zu verstehen, warum die letzte vollständige Untersuchung in dem Wohnheim mittlerweile sieben Jahre zurückliegt. Vorgeschrieben ist eine solche Untersuchung für Wohnanlagen wie die Studentenstadt nämlich mindestens alle drei Jahre.