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Beiträge mit Tag ‘verdi’

Die Tarifauseinandersetzung mit der Service-Gesellschaft am Universitätsklinikum Regensburg erreicht eine neue Eskalationsstufe – anstelle von Gesprächen gibt es eine handfeste Drohung. Das Thema hat mittlerweile den Landtag erreicht.

Am Donnerstag bekundeten Pflegekräfte am UKR ihre Solidarität mit den KDL-Beschäftigten. Kommende Woche wollen sie in einen Solidaritätsstreik treten. Foto: as

„Spitze in der Medizin. Menschlich in der Begegnung.“ So lautet der Wahlspruch auf dem Briefkopf des Universitätsklinikums Regensburg (UKR). Eine besonders enge menschliche Begegnung hat nun der Vorstandsvorsitzende des UKR den Beschäftigten der KDL angekündigt, die seit dem 2. Mai für eine bessere Entlohnung streiken.

Unter Verweis auf das Hausrecht moniert Professor Oliver Kölbl in einem Schreiben vom Montag, dass Transparente mit den Forderungen der Streikenden an nicht erlaubten Stellen und „ohne vorherige Genehmigung“ angebracht worden seien. Außerdem hätten sich die KDL-Beschäftigten „zum wiederholten Male ohne Absprache“ vor dem Haupteingang des Uniklinikums versammelt und seien dabei „unangemessen laut“ gewesen. So ein Verhalten könne er „im Sinne aller unserer Patienten nicht dulden“, teilt Professor Kölbl mit. Im Wiederholungsfall droht er an, das Hausrecht am UKR „ohne weitere Vorankündigung“ auch „mit polizeilicher Unterstützung“ durchzusetzen.

Ausgelagerte Dienstleistungsgesellschaften

Zwei-Klassengesellschaft (nicht nur) an der Uniklinik

Ausgelagerte Dienstleistungsgesellschaften an Kliniken sind keine Seltenheit. Die Beschäftigten trifft das aktuell doppelt. Neben einer generell schlechteren Bezahlung gibt es für sie auch keine Corona-Boni. Am Uniklinikum, wo rund 400 Menschen über eine ausgelagerte GmbH angestellt sind, kam es deshalb am Mittwoch zu Protesten.

Streik

ver.di legt städtischen Busverkehr lahm

Rien ne va plus – nichts geht mehr: Das hieß es ab Dienstagfrüh für den städtischen Busverkehr. Die Gewerkschaft ver.di hatte zum bundesweiten Warnstreik aufgerufen und in zahlreichen Städten den Busverkehr lahmgelegt. Auch in Regensburg verließ ab den Morgenstunden kein einziger Bus das Betriebsgelände in der Bajuwarenstraße.

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