Bekenntnis gegen Korruption im Stadtrat: Regensburg soll Transparency beitreten
Am Donnerstag soll der Stadtrat den Beitritt von Regensburg zu Transparency International besiegeln. Die Beitrittsgespräche mit der NGO, die sich der Bekämpfung von Korruption verschrieben hat, begannen vor über sechs Jahren.
Bereits im Mai hatte Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer es angekündigt, am kommenden Donnerstag soll der Stadtrat nun den letzten Schritt vollziehen: Dann wäre Regensburg Mitglied bei Transparency International Deutschland (TI).
Damit wird ein Weg zum vorläufigen Abschluss gebracht, der im April 2017 unter dem Eindruck der damals gerade ruchbar gewordenen Korruptionsaffäre seinen Anfang genommen hatte und von mancher Verzögerung gekennzeichnet war. Allen voran zunächst das Strafverfahren gegen Joachim Wolbergs, das dafür sorgte, das Regensburg bis zur Kommunalwahl 2020 über kein gewähltes Stadtoberhaupt verfügte. Es folgte die Corona-Pandemie und zuletzt wäre eine Mitgliedschaft fast an der Haltung des bayerischen Innenministeriums gescheitert.