Denkbar knappes Ergebnis: Vorstand der SPD Regensburg schlägt Thomas Rudner als OB-Kandidaten vor
Ist der parteiinterne Machtkampf um die OB-Kandidatur der SPD entschieden? Am Dienstag präsentierte der Vorstand Thomas Rudner als seinen Kandidaten. Doch die Delegierten entscheiden erst Ende Mai.
Thomas Rudbner (zwischen Claudia Neumaier und Christoph Kittel) soll es für die SPD reißen.
„Ich freue mich auf diesen Wahlkampf“, sagt der designierte Oberbürgermeisterkandidat der Regensburger SPD. „Ich will ihn gewinnen und werde ihn gewinnen.“ Doch auch wenn Thomas Rudner, Jeans, rote Turnschuhe, Hemd in zartrosa, sich am Dienstag im Gewerkschaftshaus betont lässig und optimistisch gibt, wirkt seine Zuversicht wie eine Durchhalteparole.
„Nicht geräuschlos“ sei die Entscheidung für Rudner, „ein frisches Gesicht“, gefallen, sagt die Stadtverbandsvorsitzende Claudia Neumaier. Das ist nicht übertrieben. Der Rückzug der amtierenden Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer wurde letzte Woche an die SZ durchgesteckt. Ebenso, dass Thomas Rudner Favorit des Vorstands für ihre Nachfolge sei. Die SPD-Mitglieder erfuhren von alledem aus der Zeitung.