Das Velodrom kommt auf die lange Bank
Die Generalsanierung des Velodroms wird deutlich teurer werden, als bislang angenommen. Das ist bereits klar. Unklar ist, wie lange der Umbau der größten Spielstätte des Regensburger Theaters noch geschoben werden soll. Im kommenden Investitionsprogramm wird es schon mal keine Baumittel geben.
Von einer „Kostenexplosion“ will Thomas Burger nicht sprechen. „Wir kommen jetzt einfach in die nächste Stufe, zu konkreten Planungen und haben jetzt mal eine Hausnummer“, sagt der SPD-Fraktionschef. Doch grundsätzlich bestätigen sowohl er wie auch sein CSU-Gegenüber Jürgen Eberwein, dass die Generalsanierung des seit Ende 2021 geschlossenen Velodroms deutlich teurer werden wird als zunächst angenommen. „Die Schätzungen bewegen sich tatsächlich zumindest ‘in Richtung’ 50 Millionen Euro, inklusive ‘Sicherheitszuschlag’“, so Eberwein, der damit einen Bericht der Mittelbayerischen Zeitung bestätigt.
Damit hätten sich die zunächst veranschlagten Kosten, um die größte Spielstätte des Theaters Regensburg auf Vordermann zu bringen, annähernd verdoppelt. Eine Bedarfs- und Machbarkeitsstudie, deren Ergebnisse dem Stadtrat im Frühjahr 2020 vorgestellt wurden, hatte die Sanierungsmaßnahmen noch mit einer geschätzten Gesamtsumme von voraussichtlich 26 Millionen beziffert.