„Regensburger Erklärung“ an Conti und die Politik
Anfang September gab Continental bekannt, dass bundesweit 13.000 Stellen gestrichen werden sollen. Bis zu 2.100 Angestellte sind in Regensburg betroffen. Mit einer „Regensburger Erklärung“ sucht nun die SPD-Landtagsfraktion den Schulterschluss mit den Beschäftigten und fordert Investitionen statt Stellenabbau.
Es gehe um nicht weniger als die Zukunft Regensburgs, hatte Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer Mitte Oktober gesagt. Gemeint war damit der geplante Stellenabbau bei Continental, der die Stadt hart treffen würde. Das Stadtoberhaupt hatte damals zum Runden Tisch mit Vertretern des Autozulieferers, der Betriebsräte sowie der IG Metall ins Rathaus geladen. Wenige Tage zuvor hatte Maltz-Schwarzfischer gemeinsam mit der Gewerkschaft zudem ein „Regensburger Postulat für die Zukunft der Arbeit“ unterschrieben und darin die Sicherung von Arbeitsplätzen gefordert. Mit der sogenannten „Regensburger Erklärung“ sucht nun auch die SPD-Landtagsfraktion den Schulterschluss mit den Beschäftigten von Conti und der Automobilbranche.