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Beiträge mit Tag ‘Stadtrat’

Die Grünen hatten im Sozialausschuss beantragt, den Preis für das Sozialticket stabil zu halten. Das lehnt die Regensburger Rathauskoalition geschlossen ab.

Sieht die Preissteigerung durch die Erhöhung des Bürgergelds „überkompensiert“:  Sozialbürgermeisterin Astrid Freudenstein. Foto: Archiv/om

„Ungefähr 153.000 Euro.“ So viel würde es die Stadt Regensburg im Jahr in etwa kosten, die Preise für Sozialtickets beim RVV stabil zu halten. Rund 40.000 solcher Monatstickets werden es laut derzeitigen Prognosen heuer werden. Möglicherweise mehr. Das sagt jedenfalls Christoph Gailer, seit 1. Mai neuer Chef des städtischen Amtes für Soziales. 153.000 Euro – das sind ungefähr 14 Prozent von 1,1 Millionen Euro, der Gesamtbetrag, den die Stadt Regensburg heuer aufwendet, um für finanziell schlechter aufgestellte Menschen in der Stadt verbilligte Bustickets zur Verfügung zu stellen.

153.000 Euro – das sind etwas mehr als 0,01 Prozent des städtischen Gesamthaushalts. Und 153.000 Euro sind der Stadt Regensburg zu viel, als dass man sie zusätzlich ausgeben wollen würde, um den Preis der Sozialtickets auf dem Niveau von 2022 zu halten. Einen entsprechenden Antrag der Grünen lehnte die Regierungskoalition (mit der Stimme der AfD) am Mittwoch im Sozialausschuss ab. In Regensburg könne sie nämlich, was das Thema Sozialtickets betrifft, „eine größere Ungerechtigkeit nicht feststellen“, so die Position von Sozialbürgermeisterin Astrid Freudenstein.

REWAG

Verdummte Briegel-Kündigung: Das Abwälzen der Verantwortung beginnt

Folgt man einer Stellungnahme der städtischen Pressestelle, dann waren das Beteiligungsmanagement und ein Fachanwalt für Arbeitsrecht verantwortlich für die peinlichen und möglicherweise teuren Formfehler bei der Kündigung des REWAG-Vorstands. Wobei: Fehler will man gar keine gemacht haben – und zögert das Ganze hinaus.

Entlastungslegenden auf dem Prüfstand

Stadt will Raubkunst zurückgeben

Die Stadt Regensburg will Raubkunst, die man sich unter Ägide des Nazi-Karrieristen und Ehrenbürgers Walter Boll angeeignet hat, zurückgeben. Die Vorlage räumt nebenbei mit einer Entlastungslegende Bolls auf. Stadtrat Jakob Friedl fordert weitere Aufklärung – auch zu einer Geschichte, die vom früheren Kulturreferenten Klemens Unger verbreitet wurde.

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