Als freiwillige Leistung bezuschusst die Stadt Regensburg eine Trainerstelle des in München ansässigen Bayerischen Leichtathletikverbands. Neben dem Sportpark Ost eine weitere Maßnahme, um Leistungssportzentrum in Sachen Leichtathletik zu werden.
Regensburg will Landesstützpunkt für Leichtathletik werden. Das lässt man sich etwas kosten. Grafik: Visualisierung der Leichtathletikhalle durch Behnisch Architekten
25.000 Euro sind für eine Stadt wie Regensburg mit einem jährlichen Haushaltsvolumen von über einer Milliarde Euro nicht viel Geld. Auch dann nicht, wenn man sie jedes Jahr ausgibt. Aber die Frage stellen kann man schon, ob Regensburg diese 25.000 Euro ausgeben muss, um dem Bayerischen Leichtathletikverband eine Trainerstelle zu bezuschussen.
Zumal vor dem Hintergrund, dass die Notwendigkeit, zu sparen, in Stadtratsdebatten bei ähnlichen Beträgen im sozialen Bereich regelmäßig bemüht wurde und bemüht wird. Freiwillige Leistungen, ebenso wie besagte Trainerstelle. So wurde beispielsweise im November 2022 eine weitergehende städtische Finanzierung von Streetwork mit Verweis auf Sparzwang und angespannte Haushaltslage zunächst abgelehnt. Die Pflichtaufgaben stünden im Vordergrund, hieß es.
Eine knappe halbe Million wurde in die Sanierung zweier Laufbahnen investiert. Im Juni wurde die Bahn in der Bezirkssportanlage Ost abgenommen. Jetzt gibt es erste Schäden.
Frei von der Leber spricht Sportamtschef Johann Nuber bei der Ausschusssitzung am Mittwoch über die Probleme am Weinweg. Dabei kritisiert er mehrfach die Kollegen vom Stadtgartenamt.
„Respekt“ steht in dicken Buchstaben am Haupteingang der Sportanlage am Weinweg im Stadtwesten von Regensburg. Doch diesen Respekt vermissen mehrere Nutzergruppen, die dort aktiv sind. Seit dort 2020 ein neuer Hausmeister und Platzwart das Regiment übernommen hat, kommt es regelmäßig zu Konflikten.
Leichtfertig oder unwissend? Die Stadt Regensburg hat den jährlichen millionenschweren Verlustausgleich für den Betrieb des Jahnstadions nicht bei der EU-Kommission gemeldet. Im Vorfeld des Arena-Baus wurden beihilferechtliche Probleme, die sich daraus ergeben könnten, offenbar überhaupt nicht geprüft. Erst nach Mahnungen des Rechnungsprüfungsamtes ist nun ein Gutachten in Arbeit.
Der Ausgleich des jährlichen Betriebsdefizits beim Jahnstadion durch die Stadt Regensburg hat das Rechnungsprüfungsamt auf den Plan gerufen. In einem nichtöffentlichen Bericht empfehlen die Prüfer „dringend“, sich mit Fragen des EU-Beihilferechts zu beschäftigen. Darüber hinaus monieren sie, dass „der satzungsgemäße Zweck der Arena“ seit deren Eröffnung 2015 „überwiegend nicht erfüllt wurde“.
Der Weinweg kommt nicht zur Ruhe. Nachdem das Sportamt bei der Suche nach einem weiteren Standort für den Regensburger Tennis-Klub (RTK) zuletzt im Sportausschuss mögliche Lösungen benannte, wehrt sich der betroffene Regensburger Hockey- und Tennisclub (RHTC) gegen die Darstellung, er hätte seine Zustimmung erteilt.
Die Stadt Regensburg nennt nun zwei mögliche Alternativen für einen weiteren Tennisplatz-Standort des Regensburger Tennis-Klubs (RTK). Ursprünglich war angedacht, einen halben Fußballplatz der Städtischen Sportanlage am Weinweg für den Tennisverein zu opfern. Nach Protesten der dortigen Nutzergruppen nannte Sportbürgermeisterin Dr. Astrid Freudenstein diese Option aber „realistisch nicht umsetzbar“. Nun sind Möglichkeiten in Sicht.
Die Stadt Regensburg ist um ein Verbot reicher. Weil es in den letzten beiden Wochen zu Verunreinigungen gekommen sei, gilt künftig an der Städtischen Sportanlage am Weinweg (außer am Kiosk) ein „allgemeines Alkoholverbot“.
Nach einigem Protest gibt es ein erstes deutliches Entgegenkommen der Stadt Regensburg in der Causa Weinweg. Am Freitag trafen sich Nutzergruppen der städtischen Sportanlage mit Bürgermeisterin Dr. Astrid Freudenstein, für die ein Abtreten des bisher angedachten Platz 4 zugunsten des Regensburger Tennis-Klubs (RTK) und zulasten des jetzigen Sportgeländes nicht realistisch umsetzbar sei. Die Stadt prüfe nun anderweitige Erweiterungsflächen für den Tennisverein im Umgriff des Weinwegs. Das sorgt für Aufatmen.
Bei Vereinen und anderen Nutzergruppen der Städtischen Sportanlage am Weinweg herrscht nach wie vor Unverständnis über das Vorhaben des Regensburger Tennis-Klubs (RTK) drei Tennisplätze zulasten eines halben Fußballfeldes zu bauen. Während der RTK expandieren will, fürchten andere Vereine um Platzkapazitäten, manche sogar um ihr Fortbestehen. Morgen gibt es ein erstes Treffen zwischen Sportamt und Nutzergruppen am Weinweg.
Die Debatte um eine mögliche Erweiterung der Tennisplätze des Regensburger Tennis-Klubs (RTK) zulasten der Städtischen Sportanlage am Weinweg geht in die nächste Runde. Der RTK bestätigt, Flächen für drei Tennisplätze in Erbpacht von der Stadt übernehmen zu wollen. Vorstand Andreas Pindl sieht seinen Verein aber besonders von Brücke-Stadtrat Tom Mayr falsch dargestellt. Bedarf nach Kommunikation scheinen jedenfalls alle Beteiligten zu haben.
Der Regensburger Tennis-Klub möchte wegen Mitgliederzuwachs expandieren und mindestens drei weitere Tennisplätze auf dem jetzigen Gelände der Städtischen Sportanlage am Weinweg bauen. Viele Vereine und Verbände, die dort bisher ihre sportliche Heimat haben, fürchten durch die Erweiterung verdrängt zu werden. Am Dienstag hat der Sportausschuss der Stadt Regensburg erstmals über das Thema beraten. Bürgermeisterin und Sportreferentin Astrid Freudenstein versicherte dabei, dass es in der Sache noch keine Planungen gebe. Die Aussagen des Sportamtsleiters sprachen jedoch eine andere Sprache.
Die deutsche Turnerjugend war mit kuriosen Sportarten in Regensburg zu Gast. Außerdem prüft der Feinsender 102 die Kindertauglichkeit Regensburgs auf Herz und Nieren. Vor allem aber auf Herz.
2021 soll in Regensburg mit der Ausrichtung der bayerischen Landeswettbewerbe der Special Olympics dem Behindertensport eine tolle sportliche Bühne geboten werden. Bei der Stadt hofft man auch, so das Thema Inklusion noch stärker in den Fokus der Gesellschaft zu rücken.
An diesem Wochenende fand in Regensburg zum ersten Mal eine Bayerische Meisterschaft im Roller Derby statt. Erwartungsgemäß durchgesetzt hat sich beim „Bavarian Battle“ das A-Team des TSV 1860 München, Munich Dynamite, das im Finale das B-Team des Vereins (Municorns) deutlich bezwingen konnte. Das Regensburger Rolling Rat Pack vom ESV 1927 sicherte sich den dritten Platz. Wichtiger als die Ergebnisse sind beim Roller Derby aber ohnehin die harmonische Atmosphäre, die Unterhaltung, die Selbstironie und die Freude an der Show.
Die Auseinandersetzungen um die Anteile des SSV Jahn Regensburg scheinen ein Ende zu haben. Von Tretzel gehen nun sämtliche Anteile an den SSV Jahn über.
Jahn-Präsident Hans Rothammer ist sich sicher, dass „Spekulant“ Philipp Schober im Streit um das Aktienpaket keine Chance hat. Bei der Mitgliederversammlung am Montag teilt er unter viel Beifall kräftig aus. Ein Antrag der Fans, externe Investoren generell auszuschließen, ging nicht durch.
Der langjährige Jahn-Mäzen Volker Tretzel hat seine Anteile an dem Fußballverein an einen Münchner Investor verkauft. Trainer Heiko Herrlich verlässt den SSV. Als Nachfolger soll angeblich Markus Weinzierl im Gespräch sein.