Von Datenschutz und Geschichten vom Pferd
Egal wie man die Petition bewertet: Bei der Debatte um die Schließung des Michlstifts vernebeln persönliche Empfindlichkeiten manchen den politischen Verstand. Der Oberbürgermeister findet die Namen auf Unterschriftenlisten zu einer Petition „sehr interessant“. Der SPD-Fraktionschef verbreitet rufmörderische Gerüchte.

Eine Petition, deren Wortwahl und Auftreten die Entscheider provoziert: “Das Michlstift muss bleiben!”. Foto: privat
Den Ton und die Wortwahl ihrer Parteifreunde will sie nicht beurteilen. Ihre Verärgerung könne sie aber schon verstehen, sagt Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer, als wir sie am Rande ihres Pressetermins „Ein Jahr Bürgermeisterin“ auf das Bürgerstift St. Michael ansprechen. Maltz-Schwarzfischer hat das Thema in einer Sitzung des Sozialausschusses ruhig und ausführlich erklärt. Anders Joachim Wolbergs und SPD-Fraktionschef Norbert Hartl: Die beiden haben sich bei einer kurz darauf folgenden Stadtratssitzung gehörig im Ton vergriffen.