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Beiträge mit Tag ‘Prostitution’

Die Stadt Regensburg möchte den aktuell noch bestehenden „Straßenstrich“ in der Guerickestraße abschaffen. Das Gebiet änderte zuletzt rasant und grundlegend seinen Charakter, doch ihren Ruf ist die Straße vor allem bei Freiern noch immer nicht losgeworden. Frauen und Mädchen werden nach wie vor belästigt.

Der ehemalige „Straßenstrich“ Guerickestraße/Zeißstraße. Foto: om

Seit 1974 gibt es in Regensburg eine Sperrbezirksverordnung. Sie regelt, wo in der Stadt Prostitution erlaubt ist und wo nicht. In der engeren Sperrzone, die nach späteren Anpassungen (zuletzt 2014) im Grunde die Altstadt, die Wöhrde und Stadtamhof umfasst, ist jede Ausübung von Prostitution verboten. In der äußeren Sperrzone ist Prostitution im öffentlichen Raum untersagt, darf in Gebäuden jedoch ausgeübt werden. Die äußere Zone ist bis auf zwei Ausnahmen das gesamte Stadtgebiet.

Diskussion beim Evangelischen Bildungswerk

„Es gibt kein Menschenrecht auf Sex.“

„Es sind die Frauen, die durch Prostitution stigmatisiert und diskriminiert werden“, sagt Huschke Mau und fragt warum in Deutschland nicht die Freier, also all die Männer, die für Sex zahlen, in den Blick genommen werden. Gemeinsam mit Inge Bell, Vorsitzende von TERRE DES FEMMES, war die ehemalige Prostituierte am Montagabend in Regensburg zu Gast. Für beide steht fest: Prostitution bedeutet Gewalt, Menschenhandel und Ausbeutung.

Sperrbezirk soll ausgeweitet werden

Mit dem Welterbestatus gegen Prostitution

Die Stadt Regensburg will den Sperrbezirk für Prostituierte erweitern. Ob die geplante Verordnung einer Klage standhält, ist indes unsicher. Die Regensburger Sprecherin vom „Berufsverband erotischer und sexueller Dienstleistungen“ sieht Prostituierte durch die Ausweitung des Sperrbezirks kriminalisiert.

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