Mehrere Anwohner beschweren sich mit deutlichen Worten über das Verkehrschaos, das sich am Mittwoch über Stunden zwischen Alt- und Neu-Brandlberg abgespielt hat. Auch die Einsätze von Rettungsfahrzeugen seien dadurch verzögert worden, berichten sie. Doch die Stadt beschwichtigt und spricht lediglich von „Einschränkungen für die Bevölkerung“.
Mittwoch, kurz nach 12 Uhr am Brandlberg: Rettungskräfte und Feuerwehr treffen ein, um den abgestürzten Bauarbeiter zu bergen. Fotos: privat
Einige Anwohner am Brandlberg fühlen sich in ihren Bedenken zu den städtischen Verkehrsplanungen bestätigt. Gegenüber unserer Redaktion benutzen mehrere das Wort „Super-Gau“. Am gestrigen Mittwoch ging an der Kreuzung Grünthaler Straße so gut wie nichts mehr. Alt-Brandlberger konnten teilweise ihre Häuser nicht mehr anfahren und auch die Zufahrt zum Neubaugebiet war komplett blockiert. Fotos die unserer Redaktion vorliegen, zeigen mehrere große Lkws, die kreuz und quer entlang der Zufahrt parken. „Meine Ehefrau ist um 7.30 Uhr zum Semmeln holen in die Isarstraße gefahren. Das dauert normalerweise 20 Minuten. Erst um kurz vor neun konnte sie sich mit dem Auto irgendwie wieder durchschlängeln“, erzählt Klaus S.. Und die Situation sei stundenlang nicht besser geworden. „Alles stand voller Lkws. Da gab es so gut wie kein Durchkommen.“
„Gewalt gegen Polizeibeamte beschäftigt die Oberpfälzer Polizei das ganze Jahr über. Das vergangene Wochenende stellt allerdings mit Blick auf die Häufigkeit und Intensität eine Ausnahme dar“, sagt ein Polizeisprecher nach mehreren Angriffen in der Nacht von Samstag auf Sonntag. Zwei Beamte landeten im Krankenhaus.
Bei eins zu zehn lag das Verhältnis von AfD-Anhängern und Gegendemonstranten am Dienstag in Regensburg. Die lautstarken Proteste blieben durchweg friedlich.
Er beschimpfte einen 18jährigen Afghanen als „Scheiß Ausländer“ und brach ihm mit einer Schreckschusspistole das Jochbein. Nun wurde gegen den 20jähriger Schierlinger wegen gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung Anklage erhoben.
Ein 20jähriger, der Mitte März einem jungen Flüchtling das Jochbein gebrochen und dabei rassistische Beschimpfungen gerufen haben soll, arbeitete zuvor für einen Sicherheitsdienst in einer Asylbewerberunterkunft.
Bischof Rudolf Voderholzer, der Wenzenbacher Bürgermeister Sebastian Koch und die Jüdische Gemeinde erhielten im vergangenen Jahr mehrere anonyme Postkarten mit Beschimpfungen und Hetze gegen Flüchtlinge. Die Kripo hat nun herausgefunden: die Autorin ist eine pensionierte Lehrerin aus Regensburg.
Der zukünftige technische Geschäftsführer der Stadtbau GmbH ist der fünfte Verdächtige bei den Ermittlungen rund um die Spendenaffäre. Er arbeitete nicht nur für das Bauteam Tretzel, sondern war bis Mitte Juni auch Geschäftsführer bei einem Generalunternehmer des Immobilien Zentrum Regensburg. Drei Tage nach Bekanntwerden der Ermittlungen wurde er abberufen.
Die „förmliche Mitteilung“ eines Prüfers des SPD-Landesverbandes hat die Ermittlungen gegen Oberbürgermeister Joachim Wolbergs ausgelöst. Der OB will sich persönlich bislang nicht zu den Vorwürfen äußern.
Ein 20jähriger schlägt mit einer Schreckschusspistole auf einen jungen Afghanen ein, bricht ihm das Jochbein und beschimpft ihn als „Scheiß Ausländer“. Die Polizei hat dennoch Zweifel an einem rassistischem Hintergrund der Tat.
Zunächst war die Polizei von einer „normalen Schlägerei“ ausgegangen. Jetzt wurde die Frau eines Hells Angels wegen gefährlicher Körperverletzung und Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. regensburg-digital hatte den Fall öffentlich gemacht.
Am Sonntag ist Vagina-Tag und weltweit gehen eine Milliarde Frauen auf die Straße, um durch Tanz auf Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam zu machen. So lautet das Ziel von “One Billion Rising”. Ein Gespräch mit Michaela Schindler und Esther Burkert. Beide sind beim Frauennotruf aktiv und organisieren die „One Billion Rising“-Aktion am Sonntag in Regensburg.
Unter Protesten fanden heute die ersten Transporte von Asylsuchenden ins Balkan-Zentrum nach Bamberg statt. Nachbarn stehen der Situation betroffen und hilflos gegenüber.
Der gleiche Mann hat eine transsexuelle Bosnierin nun zum zweiten Mal angegriffen. Nach wie vor muss sie in derselben Flüchtlingsunterkunft wie der Täter leben, obwohl es Alternativen gäbe.Als „Schwuchtel“ hätten die beiden Männer sie beschimpft, sie hin und her geschubst und versucht, ihr auf den Kopf zu schlagen. Sie solle „endlich aus Deutschland abhauen“, habe […]
Wohl weil sie transsexuell ist, wurde eine 24jährige in einer Regensburger Flüchtlingsunterkunft zusammengeschlagen. Sie könnte in eine Privatwohnung ziehen, um weitere Übergriffe zu vermeiden – doch die Ausländerbehörde stellt sich quer.
Wer den Verfassungsschutz kritisiert, dem kann es passieren, dass er im polizeilichen Sicherheitsbericht landet. Unter dem Punkt „Staatsschutzdelikte“ findet sich sogar eine Podiumsdiskussion, zu der unter anderem die SPD eingeladen hatte.
Der Fall schlug im Oktober hohe Wellen: Nach der Auseinandersetzung mit einem 29jährigen Studenten im Café Alex muss sich ein Ehepaar demnächst vor dem Amtsgericht Regensburg verantworten.
Die Botschaft ist banal, aber sie muss ab und an wiederholt werden: Mehr Fahrradunfälle bedeuten nicht automatisch, dass Radfahrer rücksichtsloser werden, sondern einfach nur mehr. Die Polizei hat am Freitag die Unfallstatistik für das Stadtgebiet vorgestellt. Die Freigabe der Fußgängerzone für Radler sehen die Beamten nicht als Problem.
Erfreuliche Botschaft im Sicherheitsbericht des Polizeipräsidiums: Sowohl in der Oberpfalz wie auch in Regensburg liegt die Gewaltkriminalität im vergangenen Jahr auf dem niedrigsten Stand seit zehn Jahren.
Flüchtlingsaktivisten haben am Freitag eine Abschiebung verhindert. Oberbürgermeister Wolbergs setzte den Vollzug vorläufig aus, „um eine Eskalation zu vermeiden“. In einer Pressemitteilung heißt es aber auch unmissverständlich: „Die Aufforderung zur Ausreise bleibt weiterhin bestehen.“