Karfunkel hat ein Zuhause gefunden
Noch bekommen die Regensburger Bürger nicht viel davon mit, doch etwas tut sich in der Bildungslandschaft. Nein nicht der Ausbau der OTH Regensburg ist gemeint und auch nicht die geplante Erweiterung des Gymnasiums in Lappersdorf. Ab 2016 wird es in Pielenhofen die Freie Grundschule Karfunkel geben. Vor kurzem gab es die Zusage für ein Schulgebäude. Regensburg Digital traf sich mit Christina, Realschullehrerin, und Michael, Grundschullehramtsstudent, vom Karfunkel-Team um über ihr Vorhaben zu sprechen.
Hallo Christina, hallo Michael. Ihr habt etwas doch sehr gewagtes vor. Eine eigene Schule zu gründen ist ja nicht gerade alltäglich. Das bedeutet viel Arbeit und Zeitaufwand bis die ersten Kinder begrüßt werden können. Bevor wir darüber reden, warum ihr eine Alternative zu den Regelschulen als notwendig erachtet und wie euer Konzept ausgestaltet ist, erklärt bitte erst mal den Namen Karfunkel und wie ihr darauf gekommen seid.
Michael: In einem Plenum haben wir Ideen gesammelt und dabei auch ein Wörterbuch durchstöbert. Dabei sind wir auf das Wort Karfunkel gestoßen, das uns gleich gefiel und einfach zu unseren Vorstellungen passt. Karfunkel ist ein altertümlicher Begriff für einen ungeschliffenen Edelstein. Man verbindet damit einen Schatz, etwas Fantasieanregendes und Kindgerechtes.
Das klingt recht verträumt. Doch euch scheint es mit der Idee einer Freien Schule wirklich ernst zu sein. Das pädagogische Konzept steht bereits und auch viele bürokratische Hürden sind überwunden. Was zeichnet euer Konzept aus und unterscheidet es von anderen Schulformen?