Dem „Comedian“ Thomas Willibald, bekannt als Addnfahrer, gefiel ein Bericht unserer Redaktion nicht. Also zog er mit einer Berliner Anwaltskanzlei vor das Landgericht Regensburg. Dort hat man unserer Redaktion heute vollumfänglich rechtgegegeben.
Sagt, dass sein Papa beim BND arbeitet: Thomas Willibald alias Addnfahrer. Pressefoto: Konzertbüro Augsburg
Humor ist Geschmackssache. Insofern bleibt es jedem selbst überlassen, ob er Witze, in denen „Preissn“ als „Sauschädel“ und das weibliche Geschlechtsorgan als „Waschlappen“ bezeichnet werden, lustig findet. Ob man darüber lachen kann, wenn auf der Bühne gerülpst wird („Das könnt’s in eine Biogasanlage füllen, des würd sogar den Habeck gfreia!“), wenn Minderheiten bezeichnet werden als „reisende Europäer ohne festen Wohnsitz mit Hang zu fremden Eigentum“ und wenn davon die Rede ist, dass es wegen der „unkontrollierten Fortpflanzung“ einfach zu viele Grüne gebe.
Bei einigen Leuten jedenfalls trifft der 2015 als Internetphänomen in Erscheinung getretene Addnfahrer, im richtigen Leben Thomas Willibald, einen Nerv, und füllt die eine oder andere Halle mit seinem Programm („’S Lem is koa Nudlsubm“), bei dem er vornehmlich gegen die Grünen, „korrupte Politiker“, Migranten und politische Korrektheit austeilt.
Im Rechtsstreit unserer Redaktion mit der BTT Bauteam Tretzel GmbH hat das Oberlandesgericht Nürnberg die Berufungsklage des millionenschweren Unternehmens nahezu vollständig abgewiesen und die Zulässigkeit unserer Berichterstattung in allen zentralen Punkten bestätigt.
Die Unterlassungsklage des Tretzel-Konzerns gegen unsere Redaktion wurde am Freitag am Landgericht Regensburg verhandelt. Da kein Vergleich erzielt werden konnte, entscheidet nun das Gericht und verkündet am 9. April das Urteil.
Der ursprünglich für diesen Freitag angesetzte Prozesstermin um diverse Unterlassungs- und Richtigstellungsforderungen der BTT Bauteam Tretzel GmbH gegen regensburg-digital wurde wegen eines Krankheitsfalles abgesetzt. Das Landgericht Regensburg wird einen neuen Termin bestimmen.
Über ein Jahr nach ihrer Veröffentlichung klagt die Bauteam Tretzel GmbH gegen Berichte von regensburg-digital. Die Klage ist unübersichtlich strukturiert, reißt Aussagen aus dem Zusammenhang und verlangt von uns die Veröffentlichung von Behauptungen, die wir nicht belegen können. Kritische Fragen werden in den Ruch des Rechtswidrigen gerückt. Der Streitwert ist für uns existenzbedrohend.
Reaktionen auf unsere Berichterstattung, kurze Nachrichten, die wir für wichtig halten und Meldungen in eigener Sache – heute gibt es wieder einmal unser Redaktionstagebuch.
Manche Ampeln sind für die Tonne, woanders behilft man sich mit Geisterrädern statt Ampeln. Das und noch ein wenig mehr in unserem wöchentlichen Redaktionstagebuch.
Die Behandlung unserer Anfrage zur Landesgartenschau durch die Stadtspitze zeigt eine Ungleichbehandlung von Medien durch Oberbürgermeister Wolbergs, die es in der zurückliegenden Stadtratsperiode unter seinem Vorgänger so nicht gab.
Im Rahmen eines Projekts zur Förderung von unabhängigen Lokal- und Regionaljournalismus war Regensburg Digital-Herausgeber Stefan Aigner vier Tage nach Kiew eingeladen. Einige Eindrücke.
Es ist vollbracht. Am Dienstagnachmittag ist unsere neue Seite online gegangen. Die Struktur ist im Wesentlichen dieselbe geblieben (das Wichtigste hat sich im Inneren getan). Ein paar sichtbare Änderungen gab es aber doch. Autor, Veröffentlichungsdatum, Schlagwörter etc. finden sich künftig nicht mehr in der Seitenleiste, sondern über und unter dem Artikel. Weil wir die Erfahrung gemacht […]
Kennen Sie die Krautreporter? Das sind rund 20 Journalisten. „Der Onlinejournalismus ist kaputt“ sagen sie und wollen binnen eines Monats 900.000 Euro von der Crowd – den potentiellen Leserinnen und Lesern – einsammeln, um anschließend ein unabhängiges Online-Magazin auf die Beine zu stellen. Was für die Krautreporter die Crowd, ist für Regensburg Digital der Förderverein. Bereits seit sechs Jahren finanzieren unsere Leser freiwillig eine unabhängige Berichterstattung im Netz. Der Onlinejournalismus ist nicht kaputt! Er braucht nur Zeit, mutige Journalisten und eine Crowd, die sich traut…
Die Journalistin Felicitas Weiß-Alles ist verzweifelt. Seit drei Jahren betreibt sie nun schon eine Internetzeitung namens www.feli-weiss-alles.de. Doch obwohl sie regen Zuspruch von ihren Lesern erfährt und ihre Berichterstattung oft von überregionalen Medien aufgegriffen wird, bleibt es meist nur beim unbezahlten Lob. Ihren Lebensunterhalt kann sie davon immer noch nicht bestreiten. In ihrer Verzweiflung wendet sie sich an ihre Leser. Eine Glosse über Freud und Leid des unabhängigen Online-Journalismus.
„Blogger: Engagierter als Lokalpresse.“ Unter dieser Überschrift berichtete vergangene Woche das Medienmagazin ZAPP über Regensburg Digital und den Kollegen Hubert Denk vom Bürgerblick Passau.
Am kommenden Samstag ist der Zündfunk live zu Gast in Regensburg. Zwischen 19.05 und 20 Uhr ist Achim Bogdahn mit seiner Sendung „Stadtwerke“ bei der Akademie der darstellenden Künste im Schenkerturm, um mit Gästen darüber zu plaudern, was sie in Regensburg so treiben. Mit dabei sind unter anderem Hubertus Wiendl, Entdecker der Ballonauten (wir haben […]
die Redaktion macht eine kurze Pause. Wir gehen in uns, um darüber nachzudenken, was wir vom Entwurf für das „Museum der bayerischen Geschichte“ (MdbG) halten.
„Regensburg neu gestalten“ heißt es seit heute im Rahmen von vier Aktionstagen. Höhepunkt ist das Programm am Samstag, in dessen Rahmen sich 19 Organisationen und Initiativen im Evangelischen Bildungswerk präsentieren. Auch Regensburg Digital ist mit von der Partie.