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Beiträge mit Tag ‘Gewerkschaft’

Einen Tag vor Beginn der Tarifverhandlungen für Beschäftigte in kommunalen Kitas, Jugendämtern und Einrichtungen der Behindertenhilfe konfrontierten Betroffene die Stadträtinnen und Stadträte in Regensburg mit ihren Forderungen.

Mehr Personal – so lautet eine Forderung der Beschäftigten. Deshalb brauche es bessere Bezahlung und Arbeitsbedingungen. Foto: Bothner

Mehr Geld, bessere Arbeitsbedingungen und weitere Maßnahmen, um den Fachkräftemangel zu beheben – das sind drei zentrale Forderungen, die am Donnerstag vor dem Marinaforum immer wieder zu hören sind. Auch der Kinder wegen sei man hier, sagen Angestellte mehrerer Kitas. Um 18 Uhr wird drinnen der Stadtrat zusammen kommen. Draußen empfangen zuvor etwas mehr als 30 Menschen aus den Sozial- und Erziehungsdiensten die einzelnen Stadträtinnen und Stadträte.

Betriebsschließung statt Umzug

Altstadt-Zara schließt: Beschäftigte verlieren ihre Jobs

Es ist mehr als nur ein Umzug, den der spanische Modefilialist Zara in Regensburg vorhat. Tatsächlich scheint die Schließung des Altstadtgeschäfts am Neupfarrplatz auch eine Methode zu sein, um langjährige Beschäftigte loszuwerden und Geld zu sparen. Sie werden wegen Betriebsschließung gekündigt und sind bei der neuen Filiale in den Arcaden zunächst einmal nicht eingeplant. Dahinter steckt ein gängiges Muster des Konzerns.

Landkreis-Tochter mit Zeitarbeitstarif

Rekommunalisierung: Die Methode Wörth?

Das Thema Rekommunalisierung erfährt seit einigen Jahren einen stetig wachsenden Zuspruch. Insbesondere bei der Energieversorgung. Aber nicht nur. Am Kreisklinikum in Wörth a.d. Donau ist der Landkreis Regensburg nach eigener Darstellung bereits 2003 einen solchen Schritt gegangen. Bei genauerer Betrachtung ergeben sich allerdings Fragen.

Gewerkschaft stellt „Postulat“ vor

IG Metall: Transformation nur mit Beschäftigungssicherung

Am Freitagnachmittag hat die Gewerkschaft IG Metall ein „Regensburger Postulat für die Zukunft der Arbeit“ vorgestellt. Zu den Mitunterzeichnerinnen des Papiers gehören Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer und die Zweite Vorsitzende der IG Metall, Christiane Benner. Beide plädierten bei einem Pressetermin dafür, dass auch in der Corona-Krise die industrielle Transformation mit Sicherung von Beschäftigung gestaltet werden müsse.

Autokorso

Conti-Beschäftigte wehren sich gegen geplanten Stellenabbau

Es war eine Hiobsbotschaft für die Angestellten des kriselnden Autozulieferers Continental. Bereits vergangene Woche hatte die Unternehmensleitung in Hannover die Sparpläne vorgestellt. 13.000 Arbeitsplätze stehen bundesweit auf der Kippe. Allein für den Standort Regensburg befürchtet die Gewerkschaft IG Metall, dass rund 2.100 Stellen gestrichen werden könnten. Am Donnerstag demonstrierten rund 500 Angestellte mit einem Autokorso gegen die Sparpläne. Auf einer gemeinsamen Kundgebung auf dem Parkplatz am Jahnstadion forderten Betriebsrat und IG Metall-Vertreter ein rasches Umdenken und die Suche nach Alternativen.

Großbaustelle in Königswiesen

Streik auf Baukränen – Lohn noch nicht komplett überwiesen

Mehr als 24 Stunden befanden sich rund 25 Bauarbeiter im Streik, ehe sie am vergangenen Donnerstag kurz nach 13 Uhr die besetzten Kräne auf der Baustelle an der Dr.-Gessler-Straße wieder freigaben. Zuvor hatte der Bauträger, die F & B Grundbesitz Regensburg II GmbH mit Sitz in Weiden, einen Teil der ausstehenden Lohnforderungen überwiesen. Auf den Rest des Geldes warten die Arbeiter noch immer.

Besserer Tarif für alle

Zwei-Klassen-System für Busfahrer ist Geschichte

Nach den monatelangen Verzögerungen scheint es nun ein Machtwort im Aufsichtsrat gegeben zu haben: Ab Juli werden sämtliche Busfahrer in der Stadt Regensburg in einen besseren Tarif eingestuft und erhalten die lange geforderte Ballungsraumzulage. Damit wird eine über 20 Jahre währendes Zwei-Klassen-System abgeschafft.

1. Mai online

Der Tag der Arbeit im Zeichen der Krise

Die Tradition des 1. Mai als “Tag der Arbeit” und “Kampftag der internationalen Arbeiterinnen und Arbeiter” reicht weit zurück auf die Kämpfe für einen Achtstundentag in den 1880er Jahren, als es unter anderem in den USA zu Massenstreiks kam. Am 1. Mai 1890 schließlich gingen zum ersten Mal Millionen Arbeiter in ganz Europa auf die Straßen und forderten ebenfalls den Achtstundentag. Heutzutage wird in den Städten weltweit daran erinnert, aber auch an die Solidarität und die Verbesserung der Arbeitsbedingungen appelliert. Zum ersten Mal fand der Tag der Arbeit dieses Jahr nicht in Form von Kundgebungen, Demonstrationen und Festen, sondern per Livestream im Internet statt.

Folgen von Schaidingers Zweiklassensystem

“Tarifgerechtigkeit” bizarr: Busfahrer sollen halbe Lohnerhöhung “auffangen”

1999 führte Hans Schaidinger mit seiner CSU-Mehrheit ein Zweiklassensystem bei den Regensburger Busfahrern ein: unterschiedlicher Lohn für gleiche Arbeit. Abgeschafft wurde dieses System trotz gegenteiliger Behauptungen auch unter Joachim Wolbergs nicht. Dann gab es auf Druck der Parteibasis ein entsprechendes Versprechen von Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer und der SPD-Fraktion. Es folgte ein Beschluss im Stadtrat. Jetzt stocken die Verhandlungen, weil die dafür notwendigen Mehrkosten, die dem Stadtrat vorgestellt wurden, viel zu niedrig angesetzt wurden.

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