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Beiträge mit Tag ‘Flüchtlinge’

Bei der zweiten Diskussion um die geplante Flüchtlingsunterkunft beim Jugendzentrum Königswiesen wurden 450 Unterschriften gegen die Pläne übergeben. Doch Initiatoren arbeiten mit falschen Informationen. Doch ein Großteil der Anwesenden am vergangenen Freitag scheint an Informationen ohnehin nicht interessiert zu sein.

Die Initiatorin übergibt 450 Unterschriften gegen eine Flüchtlingsunterkunft an OB Wolbergs. Fotos: as

Die Initiatorin Anne Michelle Schott übergibt 450 Unterschriften gegen eine Flüchtlingsunterkunft an OB Wolbergs. Fotos: as

Der Chauffeur drückt seine Zigarette aus. Es ist kurz nach acht, als er sich verabschiedet, zusammen mit Joachim Wolbergs zu dessen Dienstwagen geht und abfährt. Über drei Stunden hat sich der Oberbürgermeister zuvor im Jugendzentrum Königswiesen der Diskussion gestellt. Zunächst etwa 30 Kindern und Jugendlichen, um deren Wünsche für die künftige Gestaltung der Einrichtung zu hören. Das verläuft ruhig, in gelöster Atmosphäre. Anschließend kommen annähernd 80 Bürgerinnen und Bürgern, die sich auf die Bänke und Tische gequetscht haben, einige stehen, um über die geplante Flüchtlingsunterkunft zu reden. Die Diskussion verläuft oft laut, hysterisch. Schon nach den ersten Sätzen kommt der erste Zwischenruf. Annerose Raith vom Amt für kommunale Jugendarbeit muss immer wieder energisch dazwischen gehen, damit Wolbergs sein etwa 20minütiges Eingangsstatement überhaupt zu Ende führen kann.

Seltsame Äußerungen von Sylvia Stierstorfer

Abgeordnete macht Krisenstimmung

Eine aktuelle Pressemitteilung der „Kommunalpolitischen Vereinigung der CSU“ beschwört mit Blick auf Flüchtlinge eine Krisensituation im Landkreis herauf. Besonders tut sich dabei die Landtagsabgeordnete Sylvia Stierstorfer hervor. Ihren Parteifreunden, die als Bürgermeister vor Ort in der Verantwortung stehen und diese auch wahrnehmen, tut sie damit keinen Gefallen.

Bayernpartei und Frauenrechte

„Was hat das mit Rassismus zu tun…“

Die Übergriffe in der Silvesternacht von Köln werfen ihre Schatten auch nach Regensburg. Hier hat die Bayernpartei nun zu einer Kundgebung für „Frauenpower“ aufgerufen. Die Gewerkschaft ver.di hat als Reaktion eine Demo gegen Rassismus und Sexismus angemeldet. Und es gibt durchaus berechtigte Zweifel an den hehren Motiven der Bayernpartei. Ein Gespräch mit Parteivize Fritz Zirngibl.

Schärferes Vorgehen der Behörden

Familie wird bei Abschiebung getrennt

Unter Tränen wurden am Freitag um 7 Uhr morgens vier Kinder und ihre Mutter von der Polizei abgeholt und zum Flughafen München gefahren. Weil der Vater zu diesem Zeitpunkt nicht bei seiner Familie in der Unterkunft in der Plattlingerstraße war, wurde die Familie ohne ihn abgeschoben. Dabei hatte die Familie bereits ihre „freiwillige Ausreise“ erklärt.

Wie die MZ mit einem Kampfbegriff umgeht

Mediales Obergrenzen-Tourette

In seiner Neujahrsansprache soll Oberbürgermeister Joachim Wolbergs eine Obergrenze für Flüchtlinge gefordert und damit CSU-Chef Horst Seehofer „den Rücken gestärkt“ haben. Das behaupten Mittelbayerische Zeitung und Wochenblatt. Gesagt hat Wolbergs allerdings etwas anderes und seine Aussage ist auch nicht neu. Wie eine Obergrenze durchgesetzt werden soll, konnten die Schöpfer dieses Kampfbegriffs bislang nicht erklären.

Debatte im Stadtrat

OB watscht Mieterbund ab

Einstimmig lehnte der Stadtrat am Mittwoch eine Eingabe des Mieterbundes ab. Ein positives Ergebnis aber hatte die Debatte: Künftig soll die Stadtbau 13 leerstehende Wohnung für Menschen in schwierigen Lebenssituationen zur Verfügung stellen.

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