Nach Protesten: Energieleitplan mit etwas weniger „Wischi-Waschi“
Nach der Kritik von Professor Michael Sterner an der künftigen energie- und klimapolitischen Ausrichtung der Bauleitplanung in Regensburg haben Stadtrat und Verwaltung reagiert. Mit Kritik an Sterner, aber auch mit Änderungen in der Beschlussvorlage. Die CSU verhindert dabei eine deutlichere Festlegung.
Die Stimmung ist emotional. Vor dem Rathaus, aber auch drinnen. Ein gutes Dutzend Aktivisten verschiedener Bürgerinitiativen sind dem kurzfristigen Aufruf von Professor Michael Sterner (unser Bericht) gefolgt und zeigen vor der Sitzung des Planungsausschusses Flagge. Sie kritisieren die „mutlose“ Haltung der Stadt Regensburg und deren „Wischi-Waschi“-Vorlage zur künftigen energie- und klimapolitischen Ausrichtung bei der Bauleitplanung. „Die Oberbürgermeisterin hat ihren Laden nicht im Griff“, heißt es an einer Stelle. Man brauche nicht schon wieder ein weiteres Konzept, sagt Wolfgang Wegmann vom Solarförderverein Samos. Es sei Zeit, mit dem Palavern aufzuhören und endlich etwas zu tun. Eine Vertreterin von „Omas for Future“ zeigt sich „entsetzt“darüber, wie vage die Beschlussvorlage formuliert sei und darüber, „wie wenig die Stadt sich traut“.