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Beiträge mit Tag ‘Denkmalschutz’

1979 beschäftigte sich ein international besetztes Symposium erstmals mit der notwendigen Restaurierung des Schottenportals. Die soll 45 Jahre später nun „demnächst“ in Angriff genommen werden.

Das Schottenportal mit seinen Löwenköpfen über dem Eingang gilt als eines der Hauptwerke der Romanik in Deutschland. Foto: as

Das weibliche Geschlecht hat im Jenseits die besseren Karten. Zumindest dann, wenn man dieser Interpretation der Figuren auf dem Regensburger Schottenportal folgt, wo sich an der Außenseite die Löwinnen, vom Altar aus gesehen, auf der rechten Seite versammeln, bei der Jungfrau Maria, den eher fröhlich anmutenden Fabelwesen und dem Reich der Seligen, während die Löwenmännchen es mit schaurigen Kreaturen zu tun haben, mit dem strafenden König Salomon und der Unterwelt inklusive ewiger Verdammnis.

Doch auch wenn man das nicht sehen will, etwa in Ermangelung christlichen Glaubens, ist das, nicht von schottischen, sondern irischen Benediktinern erbaute Schottenportal am westlichen Rand der Altstadt weit mehr als nur einen flüchtigen Blick wert. Im dritten Viertel des 12. Jahrhunderts errichtet, gilt es, ganz abseits des gelegentlich grassierenden Regensburger Hangs, sich als besonders herausragend zu betrachten, als das aufwändigste und figurenreichste Portal der Romanik in Deutschland.

Debatte um einen NS-Karrieristen

Regensburger Herbstsymposion und die Causa Boll: Kontroverse ohne Inhalt

Eine eigene Sektion und mehrere Vorträge widmete das Regensburger Herbstsymposion der „Ära Boll“. Vor einer offensiven Auseinandersetzung mit der Rolle Bolls scheut die renommierte Veranstaltung zurück. Befremdlich wirkt der Versuch, Bolls Rolle im Nationalsozialismus als Kontroverse abzuhandeln, ohne den Nationalsozialismus und die Rolle des NS-Multifunktionärs zu thematisieren. 

„08/15-Primitivrahmen“

Pürkelgut: Kunststofffenster in Regensburgs Barockschlösschen?

Auch wenn der Bauantrag von Pürkelgut-Erbpächter Roland Fechter nach wie vor bearbeitet wird: Bereits jetzt finden beim Wasserschloss laut Stadt Regensburg „Maßnahmen“ statt, die „mit den Denkmalbehörden abgestimmt“ sind. Gehört dazu auch der Einbau von Kunststofffenstern? Zumindest lagern solche derzeit auf der Fläche.

Freistaat Bayern klagt gegen Egon Greipl

Immer wieder gegen die gleiche Wand gelaufen? – Egon Greipl soll 730.000 Euro zahlen

Der frühere Regensburger Kulturreferent Egon Greipl soll in seiner Zeit als Generalkonservator des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege (1999-2013) massenhaft dienstpflichtwidrig “Scheinwerkverträge” abgeschlossen haben. Der Freistaat Bayern fordert von ihm nun 730.000 Euro Schadensersatz.

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