10 Dez2014
Eine kurdische PKK-Sympathisantin im Interview
Verfolgt und kriminalisiert
Am Donnerstag findet in Regensburg eine Demonstration gegen das Verbot der PKK statt. Eine kurdische PKK-Sympathisantin, Ende der 80er Jahre nach Deutschland geflüchtet, im Interview.
Wie soll ich Sie nennen?
Halime.
Sie wollen sich als Kurdin nicht unter ihrem Namen öffentlich äußern – warum?
Ich hatte schon so viele Probleme dadurch.
Wodurch?
Weil ich Kurdin bin. Ich bin schon stundenlang von der Polizei verhört worden. Man führt Akten über uns Kurden. Ich habe schon öfter einen Pass beantragt, sie haben mir eine Liste gezeigt und gesagt, du warst aber da auf einer Asyl-Demonstration, oder du hast am Frauentag des DGB mitgemacht, du bekommst keinen Pass.