Mit einem bayernweiten Aktionstag wollten Einzelhändler für ein schnelles Ende des Lockdowns kämpfen. In Regensburg fanden sich auf dem Dultplatz 70 Personen ein, um die Forderungen zu unterstützen.
Die beiden Veranstalter (links) haben sich zahlreiche Redner aus der regionalen Politik geholt. Mit dabei unter anderem: Stadträtin Fuchshuber, Landrätin Schweiger, MdB Schmidt und MdB Aumer. Foto: bm
Es sollte das große Aufbäumen der Einzelhändler werden. Mit deutlich mehr als den erlaubten 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern rechneten die Veranstalter im Vorfeld des bayernweiten Aktionstages unter dem Motto „Lasst uns öffnen“ für die Kundgebung auf dem Regensburger Dultplatz. Gekommen sind am Ende keine 70 – inklusive der politischen Redner, Veranstalterinnen und einiger Unterstützer.
Am vergangenen Samstag kam es bereits zum zweiten Autokorso gegen die Corona-Politik binnen weniger Tage. Im Anschluss marschierte ein Teil der Demonstranten dann wieder einmal als „Schwarze Wahrheit“ durch die Altstadt. In der Mittagspause gründete sich zudem ein hiesiger Ortsverband der neuen Partei „Die Basis“.
Am Wochenende kam es wieder einmal zu Protesten gegen die Corona-Politik. Auf großes Interesse stieß allerdings keine der Kundgebungen in der Altstadt.
Florierende Schwarzarbeit, fehlende Hilfsgelder und kaum noch Vertrauen in die politischen Entscheidungsträger. Rund 150 Friseurinnen und Friseure protestierten am Montagabend vor dem Landratsamt und warnten vor einer Pleitewelle in ihrem Handwerk.
Ohne größere Zwischenfälle verläuft am Samstag die von Gegenprotesten flankierte Querdenken-Kundgebung auf dem Dultplatz. Bilder von Reichskriegsflaggen und dergleichen bleiben aus. Von der Bühne kommen neben „Friede“-, „Freiheit“- und „Liebe“-Rufen auch Verschwörungsgeraune und Vergleiche mit 1933.
Für kommenden Samstag ruft die Querdenken-Bewegung zu einer Demonstration in Regensburg auf. Ein Expertengespräch mit Thomas Witzgall über die Zusammensetzung und Ziele der „Querdenker“ und darüber, warum Hooligans oder organisierte Rechtsextreme dabei nicht das Hauptproblem sind.
Bis zu 2.000 Menschen werden von den Organisatoren für kommenden Samstag zur Querdenken-Demo auf dem Dultplatz erwartet. Während das Ordnungsamt und die Polizei derzeit noch überprüfen, wie damit verfahren werden soll, warnt die Initiative gegen Rechts vor dem womöglich größten rechten Event seit Jahren.
Am Donnerstagabend versammelten sich rund 40 Regensburgerinnen und Regensburger vor dem alten Rathaus. In einer Schweigeminute gedachten sie der zahlreichen Opfer der „jihadistischen Terrorwelle“.
Am vergangenen Wochenende war es wieder einmal soweit. Der Reisetrupp von Querdenken, der seit mehreren Wochen durch das Land zieht, machte in Weiden halt. Während der zehnstündigen Veranstaltung aus Autokorso, Kundgebung und Fackelmarsch bediente man erneut die Erzählung einer großen Weltverschwörung, die hinter der Corona-Pandemie stecke. Am 14. November gastiert man dann in Regensburg.
Am 25. September soll es nach längerer Pause wieder ein großes Zeichen gegen den immer schneller voranschreitenden Klimawandel geben: Die Klimabewegung Fridays for Future ruft an diesem Freitag zum weltweiten Klimaprotest auf. In Regensburg haben sich über 20 Organisationen, darunter auch Landwirte, Parteien und Gewerkschaften angeschlossen. Gemeinsam wollen sie eine Menschenkette um die Donau bilden. regensburg-digital hat sich mit Ferdinand Klemm, einem der Organisatoren, unterhalten.
Es war eine Hiobsbotschaft für die Angestellten des kriselnden Autozulieferers Continental. Bereits vergangene Woche hatte die Unternehmensleitung in Hannover die Sparpläne vorgestellt. 13.000 Arbeitsplätze stehen bundesweit auf der Kippe. Allein für den Standort Regensburg befürchtet die Gewerkschaft IG Metall, dass rund 2.100 Stellen gestrichen werden könnten. Am Donnerstag demonstrierten rund 500 Angestellte mit einem Autokorso gegen die Sparpläne. Auf einer gemeinsamen Kundgebung auf dem Parkplatz am Jahnstadion forderten Betriebsrat und IG Metall-Vertreter ein rasches Umdenken und die Suche nach Alternativen.
Eltern sprechen von einem rücksichtslosen Auftritt, der Schulleiter von Gefährdung der Schülerinnen und Schüler. Mit einem lautstarken Auftritt vor der Grundschule Prüfening sorgte eine Ein-Mann-Demonstration für Ärger und Verstörung.
Seit nunmehr drei Monaten finden Demonstrationen gegen Corona-Maßnahmen und vorgeblich für Grundrechte statt. Während die Teilnehmerzahlen zuletzt deutlich sanken, nehmen Anfeindungen gegenüber Pressevertreterinnen – wie zuletzt in Weiden, aber auch in Regensburg und am vergangenen Samstag in Berlin – zu.
Die Kritik am Umgang mit den Bewohnern der Gemeinschaftsunterkünfte (GU) für Geflüchtete und der Dependance des Ankerzentrums in der Zeißstraße bleibt bestehen. Regensburger Flüchtlingsverbände und Unterstützungskreise riefen für Dienstagabend zu einer weiteren Solidaritätskundgebung vor der GU in der Dieselstraße auf. „Solidarität mit den Geflüchteten – weitere Infizierungen stoppen – Lagerpflicht abschaffen“ lautete die gemeinsame Botschaft der rund 90 Anwesenden.
Samstags, 14 Uhr in Regensburg. Eine Versammlung des IKS gegen Rassismus und Racial Profiling, insgesamt drei Versammlungen, der seit Ende April regelmäßig stattfindenden Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen und auf dem Neupfarrplatz der Gegenprotest der Initiative gegen Rechts. Trotz bestem Sommerwetter nahmen zumindest am Nachmittag dutzende Menschen an den Kundgebungen teil. Eine Zusammenfassung der Veranstaltungen.
Ursprünglich hatten die Organisatoren der Regensburger Corona-Demonstrationen auch für diesen Samstag um 15 Uhr die mittlerweile obligatorische Kundgebung am Domplatz angemeldet. Unter dem Motto „Für die Freiheit und das Recht auf eine selbstbestimmte Existenz“ wollte man erneut gegen die Politik und Medien im Allgemeinen und deren Umgang und Berichterstattung im Zuge der Corona-Pandemie im Speziellen protestieren. Allerdings wurde die Kundgebung, zu der zuletzt regelmäßig einige Hundert Teilnehmerinnen gekommen waren, kurzfristig abgesagt. Stattdessen gab es wieder eine Froschkönig-Show.
Im Zuge der weltweiten Protestbewegung „Black Lives Matter“ fand am Samstag auch in Regensburg eine zweite (diesmal angemeldete) Kundgebung statt. Ãœber 500 vor allem junge Leute demonstrierten dabei beim “Schwammerl” gegen Rassismus und Polizeigewalt.
Für die Gastronomie und Hotellerie bleibt die Situation nach wie vor angespannt. Am Freitag machten daher erneut Regensburger Vertreter der Branche unter dem Motto “Leere Stühle, leere Betten” auf dem Haidplatz auf sich aufmerksam. Auch Vertreter der Politik waren vor Ort. Man nehme “die Sorgen und Forderungen ernst”, sagt die Oberbürgermeisterin. Doch was heißt das?
Der Tod von George Floyd bringt auch in Regensburg Menschen auf die Straße. Eine nicht angezeigte Kundgebung am Domplatz verläuft zunächst friedlich. Als einige den Protest nutzen wollen, um durch die Stadt zu marschieren, eskaliert die Situation kurzzeitig.Â