Verschwiegene REWAG-Altlasten holen die Stadt ein
Im Boden des REWAG-Areals, das die Stadt kürzlich erworben hat, schlummert Einiges an giftigen Altlasten. Deren Ausbreitung reicht mindestens bis ins Candis-Viertel hinein. Aktiv informiert wurden potentiell Betroffene darüber kaum. In der Vergangenheit verpflichtete die REWAG das Bauträgerunternehmen Schmack darüber sogar zum Stillschweigen – und übernahm im Gegenzug Haftungsrisiken im Millionenbereich.
Ungefähr 20.000 Quadratmeter groß ist das Areal in der Greflingerstraße, das die Stadt Regensburg Ende 2021 von der REWAG erworben hat – inklusive der früheren Firmenzentrale. Im kommenden Jahr wird die Fläche endgültig in städtisches Eigentum übergehen – 11,6 Millionen Euro hat der Stadtrat dafür im Investitionsprogramm bewilligt.