Die bayerische AfD gehört zum extrem rechten Flügel der Partei, sagt der Journalist Robert Andreasch. Bei der Verschiebung des Koordinatensystems nach Rechtsaußen leistet auch die CSU Schützenhilfe.
Robert Andreasch (links neben Stefan Dietl von der verdi-Jugend Oberpfalz) im Linken Zentrum. Foto: as
Früher liefen ihre Mitglieder bei der verfassungsfeindlichen Kleinstpartei „Bund freier Bürger“ mit, aber auch bei den Freien Wählern. Erst jubelten sie dem als liberal geltenden Bernd Lucke zu, nach der Spaltung der Partei und Luckes Austritt dem extrem rechten Björn Höcke. Und nicht nur der Landesvorsitzende Petr Bystrom versteht es, Aussage so mehrdeutig zu treffen, das für jeden was dabei sein könnte – für Robert Andreasch ist die bayerische AfD eine von Opportunismus geprägte Partei, in der es mittlerweile immer weniger Berührungsängste mit offenen Neonazis gibt.
Die Teilnahme eines AfD-Vorstands an einem Aufmarsch der „Identitären Bewegung“ gab für Axel Franke den endgültige Ausschlag: Die Partei muss ihren Stammtisch künftig woanders abhalten.
Sein Stellvertreter marschiert mit extremen Rechten, den Vorsitzenden der AfD Regensburg interessiert das nicht. Das verwundert kaum. Die AfD Oberpfalz gehört zum extremen Flügel der Partei.
Mit einer Truppe von Sicherheitsdienstlern beim CSU-Neujahrsempfang provoziert der frühere CSU-Integrationsbeauftragte Bora Ataman weiter seine Partei.
Erst lädt er die AfD-Chefin ein, dann lässt er sich mit Parteichef Seehofer ablichten: Bora Ataman, der ehemalige Integrationsbeauftragte der CSU, brüskiert weiter die Regensburger Parteispitze.
Stöhnen beim Kreisvorsitzenden: Der frühere Integrationsbeauftragte der Regensburger CSU hat die AfD-Bundesvorsitzende Frauke Petry nach Regensburg eingeladen.
Elf von 23 Vorstandsposten müssen in den Bezirks- und Kreisverbänden der AfD in der Oberpfalz neu besetzt werden. Die extremen Rechten werden sichtbarer.
Sie war das bekannte Gesicht der AfD in der Oberpfalz und Mitglied im Bundesvorstand: Die Regensburgerin Verena Brüdigam. Nach dem Parteitag in Essen hat sie gestern ihren Austritt aus der Partei erklärt.
Gut 200 Menschen gedachten in Regensburg der Opfer des Anschlags auf Charlie Hebdo. Kaum einen Tag nach den Morden spucken Populisten auf die Gräber der Toten.
Am Freitag kam Hans-Olaf Henkel, stellvertretender Sprecher der Alternativen für Deutschland (AfD), in den Leeren Beutel, um über „Vernunft, Anstand und Toleranz” zu sprechen. Toleranz wurde dabei aber nicht jedem Besucher entgegengebracht.
Helmut Kohl flüstert dem Bild-Chef einiges ins Ohr und Thilo Sarrazin hat völlig recht. Schwule sollen keine Kinder adoptieren und die Flüchtlingszahlen sind dramatisch. Er ist linker als die Grünen, aber die Linke marschiert Richtung Stalin – Ansichten des stellvertretende AfD-Sprechers Hans-Olaf Henkel. Ein nur unwesentlich gekürztes 40minütiges Interview.
Im Zuge der Diskussion um die Veranstaltung der AfD im Leeren Beutel haben sich jetzt die Pächter zu Wort gemeldet. Für die Vergabe des Saals an die Partei war demnach die Regensburg Tourismus GmbH (RTG). Zwar sei es grundsätzlich richtig, dass Pächter Winfried Freisleben für die Verpachtung des Festsaals zuständig ist – allerdings erst seit […]
Über „Vernunft, Anstand und Toleranz“ will der stellvertretende AfD-Sprecher Hans-Olaf Henkel am kommenden Freitag im Leeren Beutel in Regensburg sprechen. Linken-Stadtrat Richard Spieß sagt dazu: „Man muss der AfD Vernunft entgegensetzen.“
Der AfD scheint es in Regensburg zu gefallen. Im Rahmen ihrer Vorstandsklausur lädt die Partei am Freitag ins Kulturzentrum Leerer Beutel ein. Die Polizei rechnet mit Protesten.
Begleitet von Protesten absolvierte AfD-Bundeschef Bernd Lucke am Freitag seinen ersten Wahlkampfauftritt in Regensburg. 54 Sitzblockierer wurden vorläufig festgenommen.