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Suchtkranke auf Herbergssuche

Suchtkranke auf Herbergssuche Am dritten Adventssamstag informierte der Streetwork-Helferkreis SOfA (StraßenOffensive für Außenstehende), ein Hilfsprojekt der Sozialen Initiativen, an einem Infopavillon im Bahnhofspark über Wohnunsgprobleme von Menschen, die sich im öffentlichen Raum aufhalten. “Regensburg hat eigentlich eine gute soziale Versorgung, aber bei Ãœbernachtungsmöglichkeiten für suchtkranke obdachlose Menschen klafft eine Lücke!”, so SOfA-Sprecher Andi Will. Er und seine engagierten Freiwilligen, darunter auch Obdachlosenseelsorger Pater Clemens, verwiesen im Gespräch mit vielen interessierten Passanten auf Lösungsmöglichkeiten in Nürnberg: Die Heilsarmee und der Verein haben dort Ãœbernachtungsangebote für fast 200 Menschen geschaffen: Die Betroffenen können sich in deren Einrichtungen selbst ein Essen zubereiten, duschen, Wäsche waschen oder sich bei Ämterkontkten helfen lassen. Natürlich wird auch versucht, Therapieangebote zu machen, damit die Obdachlosen aus dem Teufelskreis von Sucht und Wohnungsnot herauskommen. Neben den Gesprächen mit interessierten Regensburgern fanden sich am Infopavillon auch über 20 Betroffene ein und bei Kaffee und Plätzchen ergaben sich manch gute Gespräche mit den SOfA-Aktivisten. Sogar zwei “Patenschaften” wurden abgeschlossen, was bedeutet, dass sich Menschen in Not mit einem freiwilligen Helfer auf bestimmte Ziele und regelmäßige Kontakte einigen, um schwierige Lebensprobleme in den Griff zu bekommen. Wer sich diesbezüglich – als Pate – engagieren will, meldet sich unter Infotelefon 72007 oder kommt zu nächsten SOfA-Treffen am 21. Dezember um 14.30 Uhr. Neben SOfA kümmern sich in Regensburg noch die Caritas, DALI-Polytox, DRUG STOP und der Strohhalm um suchtkranke Menschen im Öffentlichen Raum .

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