16 Jun2009
Stadtbau: FW-Artinger tarokt nach
„Warum nicht gleich so, Herr Schaidinger?“ Mit sichtlicher Genugtuung stellt der Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler, Ludwig Artinger (im Bild), diese Frage. In einer aktuellen Pressemitteilung freut sich Artinger über die jetzt getroffene Entscheidung bei der Regensburger Stadtbau GmbH, stellt aber auch klar, warum die Favoritin des Oberbürgermeisters, Petra Betz, ihre Bewerbung schließlich zurück gezogen hat.
Wie berichtet hat sich der Aufsichtsrat der städtischen Tochtergesellschaft vergangene Woche auf einen neuen Geschäftsführer geeinigt. Der 46jährige Joachim Becker wird das Ruder bei der Stadtbau übernehmen. Damit hat es knapp eineinhalb Jahre gedauert, einen Nachfolger für den gefeuerten Martin M. Daut zu finden. Verantwortlich dafür ist in den Augen von Artinger nur einer: Oberbürgermeister Hans Schaidinger. Dessen „monatelange Verzögerung des Besetzungsverfahrens zu Gunsten der von ihm bevorzugten Stadträtin Petra Betz“ habe nicht nur ein schlechtes Bild der Stadt nach außen vermittelt, sondern auch das Ansehen der Kandidaten selbst beschädigt, so Artinger.
Der Top-Bewerber Heiko Leonhard hatte im April das Handtuch geworfen und sich in einem offenen Brief bitter über das Verhalten von Hans Schaidinger beschwert. Als Reaktion darauf forderten mehrere Oppositionsstadträte auf Initiative der Freien Wähler eine Sondersitzung des Stadtrats zur Neuausschreibung des Chefpostens der Stadtbau. Die SPD signalisierte Zustimmung. „Ergebnis unseres Vorstoßes war der Rückzug von Frau Betz, der jetzt eine an sachlichen Maßstäben orientierte Lösung zum Wohle der Stadt erst ermöglicht hat“, so Ludwig Artinger.
Foto: Günther Staudinger
Veits M.
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Der neue Geschäftsführer der Stadtbau-GmbH und die 2008 neu gewählten Mitglieder des Stadtrats werden sich auch des im Jahre 2005 (Mai/Juni) abgeschlossenen Donaumark-Deals annehmen müssen.
Potentielle Ansprüche gegen die alte Geschäftsführung und den alten Aufsichtsrat verjähren im Jahr 2010.
Sie alle sind der Bürgerschaft verantwortlich und unterliegen dem Gebot des sorgsamen Wirtschaftens.
Jochen Bender
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Na Herr Veits wirklich gut nachgeplappert was ihnen der Hr. GO so ins Ohr flüstert
Joachim Datko
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Ich bin auch an einer Aufklärung des Grundstückgeschäfts am Donaumarkt interessiert. Ob das je geschieht, steht aber in den Sternen.
Bernd Henneberg
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Schau Schau, das datko ist an Aufklärung interessiert? Bislang war es immer nur an seinen Wünschen oder seinen Vorstellungen entlang geglitten. Man stelle sich vor der neue Geschäftsführer der Stadtbau würde das Kaminkehren für wichtig ansehen. Das datko würde in der Ecke sitzen und sich nicht mehr dafür interessieren. Welcher Verlust!