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Stadtbau: Franz Schlegl wehrt sich

Nach schweren Monaten darf sich Schlegl über einen Aufsichtsratsposten freuen und in Neunburg dafür sorgen, dass alles sauber läuft.Im Bericht „Ein Stadtbau-Posten für den Schlegl Franz” in der Wochenend-Ausgabe berichteten wir über die eilends veranlasste Einsetzung von Franz Schlegl als Aufsichtsrat der Stadtbau in Neunburg vorm Wald. Nach einem Anruf des scheidenden CSU-Stadtrats sieht sich die Redaktion veranlasst, zwei Sachverhalte klar zu stellen. Als Aufsichtsrat in Neunburg erhält Franz Schlegl 25 Euro Aufwandsentschädigung pro Sitzung. Der von uns verwendete Begriff „Austraghäusl” ist daher nicht angebracht. Wir wollten keinesfalls den Eindruck erwecken, es ginge Herrn Schlegl ums Geld. Schlegl: „Wer sich darüber aufregt, kann diesen Posten sofort haben.” Erreicht hat uns auch eine E-Mail der städtischen Pressestelle, in der es heißt: „Herr Schlegl wurde gebeten, die Stadtbau GmbH im Aufsichtsrat der Wohnungsbau-GmbH Neunburg vorm Wald für eine Interimszeit bis 1. Mai 2008 zu vertreten.” Diese Information dürfte für die übrigen Aufsichtsräte der Regensburger Stadtbau interessant sein. Die sollten per Brief ihre Zustimmung geben. Ein Endtermin für Schlegls Amtszeit ist in dem Brief nicht genannt. Warum die eilige Einsetzung, so kurz vor dem Wahltermin, ohne Diskussion im Aufsichtsrat und – beim sensiblen Thema Stadtbau – ohne Information der Öffentlichkeit erfolgte, bleibt offen. Bis 1. Mai findet laut Schlegl voraussichtlich keine Sitzung in Neunburg statt.

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Kommentare (5)

  • Norbert Steiner CSB Nr. 14

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    Es gab schon einen, der für 30 Silberlinge tätig war!

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  • Barbara Junghans

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    Bei der Lektüre des obigen Artikels kamen mir Tränen der Rührung. Da gibt es doch jemanden, der für 25 Euro Aufwandsentschädigung bis nach Neunburg vorm Wald fährt, um dort einen Aufsichtsratsposten wahrzunehmen. Das deckt ja kaum die Fahrtkosten. Und essen muß er doch auch, der Gute. Der Herr Schlegl opfert also eigenes Geld zum Wohle der Allgemeinheit.
    So viel Edelmut und bürgerschaftliches Engagement sollte mindestens mit einem Orden belohnt werden.

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  • Aigner Stefan

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    Hallo Frau Junghans,

    leider habe ich vergessen zu erwähnen, dass Herr Schlegl noch 30 Cent Kilometerpauschale erhält. Nichtsdestotrotz kann ich Ihrem Vorschlag voll zustimmen.

    Stefan Aigner,
    Redaktion

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  • Reiner Gottl

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    Es geht Franz Schlegl nicht ums Geld. Das ist klar. Ein Posten oder Orden etc. tuns auch.

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  • Daniela Camin - Heckl

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    Wenn ein Aufsichtsratsposten nicht mit Abstimmungsbefugnis und Kenntnisnahme (Wissen = Macht) versehen wäre?

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Kommentare sind deaktiviert

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