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Antisemitismus?

Sprühattacke gegen Stolpersteine in Regensburg – Kripo ermittelt

Unbekannte haben im Stadtosten von Regensburg mehrere Stolpersteine mit silberner Farbe besprüht. Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung. War Antisemitismus das Motiv?

Seit 1992 verlegt der Künstler Gunter Demnig Stolpersteine als Gedenkorte für die Opfer des Nationaslsozialismus. Attacken gibt es immer wieder. Foto: Archiv/bm

Weil ihr Mann an den Folgen einer Giftgasverletzung aus dem Ersten Weltkrieg 1929 verstorben war, musste seine Witwe Frieda ab diesem Zeitpunkt selbst für ihren Lebensunterhalt sorgen. Zusammen mit einem Partner, Herrn Jordan, eröffnete sie eine Viehhandlung in der Fröhlichen-Türken-Straße. Und die Geschäfte liefen gut.

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Doch bereits 1934 versuchte der „Reichsverband des nationalen Viehhandels“, dem nur deutsche Viehhändler angehören durften, ein Zutrittsverbot für ihren Betrieb im städtischen Schlachthof zu erwirken. Anfänglich scheiterten der Verband noch am Widerstand von Bezirkstierarzt Dr. Jakob Kolb, der für den Schlachthof zuständig war. In der Folge kam es zu mehreren Angriffen und konzertierten Aktionen.

Den Kindern gelang die Flucht, der Mutter nicht

1936 bedrohten 150, größtenteils aus Nürnberg angereiste Schulungsteilnehmer die fünf jüdischen Viehhändler. Sie mussten sich in der Folge in das Direktionsgebäude des Schlachthofs flüchten. Oberbürgermeister Otto Schottenheim gab dem Mob nach und untersagte ihnen nun den weiteren Zutritt zum Schlachthof. Bezirkstierarzt Kolb wurde als „Judenknecht“ beschimpft und in Schutzhaft genommen.

Frieda Säman versuchte in den darauffolgenden Jahren, ihren Kindern die Ausreise aus Deutschland zu ermöglichen. Ihrer Tochter Ilse gelang die Flucht nach Haifa. Ihr 14-jähriger Sohn Heinz schaffte es 1941 in die USA. Frieda Säman schaffte es nicht.

Seit 1939 war sie gezwungen, in einem sogenannten „Judenhaus“ in der Von-der-Tann-Straße zu wohnen. Am 2. April 1942 wurde sie zusammen mit 108 anderen Regensburger Jüdinnen nach Piaski, nahe der ostpolnischen Stadt Lublin, deportiert. Dort verliert sich ihre Spur. Sie wurde vermutlich in den Vernichtungslagern von Bełżec und Sobibor ermordet. Sie wurde 46 Jahre alt.

Antisemiten oder Vandalen?

Frieda Sämans Stolperstein in der Orleansstraße ist einer von mehreren in diesem Bereich, der von bislang unbekannten Tätern mit silberner Farbe beschmiert wurde. Die Kriminalpolizei ermittelt. Naheliegend: ein antisemitisches Motiv.


Zwei Bürger hätten unabhängig von einander die Schmierereien am 10. und am 13. Dezember gemeldet, heißt es in einer entsprechenden Pressemitteilung. Mit silberner Farbe besprüht wurden demnach Stolpersteine im Bereich der Adolf-Schmetzer-Straße, Orleansstraße und Weißenburgstraße. Dort befinden sich 24 der über 270 Stolpersteine, die bislang in Regensburg verlegt wurden und an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern sollen.

Betroffen sind beispielsweise auch die Stolpersteine für Otmar und Daniela Holzinger. Das Ehepaar hatte seine Kinder früh in Sicherheit gebracht. Sie selbst wurden 1944 in Theresienstadt umgebracht. Zur Verlegung in der Weißenburgstraße im Jahr 2010 war deren Sohn Ernst eigens aus Israel angereist.

Immer wieder werden die Gedenksteine des Künstlers Gunter Demnig beschädigt. In Essen wurden am 8. November, einen Tag vor dem Gedenken an die Reichspogromnacht, Stolpersteine mit roter Farbe besprüht. In München wurden im vergangenen Jahr mehrere der Gedenkplatten in Sendling mit Fäkalien geschändet. In Regensburg handelt es sich laut einem Bericht der Mittelbayerischen Zeitung um die erste Attacke, die es gab.

Hinweise nimmt die Polizei unter 0941/506-2888 entgegen.


Der Text wurde mit Material der Stolpersteingruppe Regensburg und aus dem Buch von Helmut Halter, Stadt unterm Hakenkreuz, erstellt.

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Kommentare (21)

  • Harry

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    “Dort befinden sich 24 der über 24 Stolpersteine” und “Weißewnburgerstraße” sind wohl Tippfehler.

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  • MaSlos

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    Sorry, für’s Erbsenzählen:
    Aber im Link und auch im verlinkten Artikel ist immer noch von einer “Weißenburgerstraße” die Rede.

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  • Daniela

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    Eieiei, wie wenn es bei diesem Artikel um Tippfehler geht?!

    Ich bin erschüttert, dass es Menschen gibt, die sich daran stören, dass man erinnert, es als notwendig erachten, Stolpersteine mit Farbe zu besprühen.
    Was sollte es anderes als Antisemitismus sein?
    Vielleicht die Scham wegen deutscher Gräueltaten?
    Wenn mir dann in den Sinn kommt, das Denkmäler für die Kriegsopfer alljährlich mit Kränzen zum Erinnern geschmückt werden, wie viele Kränze müssten auf deutschen Straßen liegen neben Stolpersteinen?

    Die jetzigen Zeiten machen mir Angst, dass soviel Wut und Hass in der Welt ist, in unserer Mitte.

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  • xy

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    Kommentar gelöscht. Beleglose Behauptung.

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  • nemo udeis

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    Seit etwa dem Wochenende gibt es in der Gegend (u.a. in Reichs- und Weißenburgstraße) weitere Schmierereien z.B. an Hauswänden. Allerdings nicht antisemitisch, sondern eher “links” angehaucht (z.B. gegen die Polizei).

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  • Mr. T.

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    Vielleicht ist es auch nur abgrundtiefe Dummheit der Täter, die sie zu so einer widerlichen Tat verleitet und ihnen wohl nicht mal die Entwicklung eines Motivs ermöglicht …

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  • Mr. B.

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    Die dummen und primitiven Menschen sterben nie aus.
    Schlimm.

    Zu nemo udeis
    16. Dezember 2024 um 23:25 | #

    ACAB an vielen Mauern und Fassaden in der Stadt zu sehen

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  • tom lehner

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    Es “Giftelt” in der Vorweihnachtszeit:

    Liebe Antisemit*Innen, liebe Vollidiot*Innen, liebe Sympathisanten und *Innen ebendieser, liebe Gestrige und Wähler*Innen rechten Gedankenguts,

    wie dumm muss man sein um einen goldenen Stolperstein mit silberner Farbe zu übersprühen um ihn unkenntlich zu machen? Da hat jemand aber so gar nicht nachgedacht. Ganz im Gegenteil. Er hat der “Bewegung“ einen Bärendienst erwiesen und gezeigt wie sehr Dummheit quietschen kann.
    Wie das Foto zeigt sind die Stolpersteine auch nach der hochprofessionellen “Lackierarbeit” sehr gut lesbar. Die natürlich wirkende Einnebelung der direkten gepflasterten Umgebung fördert zusätzlich die Aufmerksamkeit des Betrachters auf die vorher güldenen Stolpersteine. Zudem bekommt die Aktion zurecht noch mehr mediale Aufmerksamkeit als sie ohnehin bekommt.

    Das “Antisemitische Kunstprojekt” zeigt aber selbst dem Unbedarftesten(Oder „Der Unbedarftesten“), das es in Regensburg weiterhin Menschen mit antisemitischen Gedankengut gibt. Das ist keine gute Werbung für die Dom- und Pabststadt Regensburg und ihre Menschen. Natürlich auch nicht für die Partei mit dem “Fliegenschiss” und dem fürstlich akzeptierten Europaabgeordneten und verständnisvollen Waffen SS „Liebhaber“ Maximilian K.

    Nebenbei ist es auch ziemlich feige zu versuchen, die Erinnerung an eine bereits Ermordete und das Gedenken an sie auszulöschen. Aber auch das ist gewaltig in die Hose gegangen. Nicht nur deswegen finde ich die Farbzuteilung “Braun” tendenziell besser als die Bezeichnung “Rechts”. Mit “Rechts” ist nur die parlamentarische Verortung im Bundestag aus der Sicht der Redner*In gemeint. “Braun” beinhaltet auch die Inhalte der rechts sitzenden Politik. Soweit Mann/Frau/Divers das als Inhalt bezeichnen möchte.

    Das wir in vielen Jahrzehnten versäumt haben Geschichtslehrer*Innen adäquat auszubilden rächt sich jetzt. Wie sollen die ihnen anvertrauten junge Gehirne aus der Geschichte „Lernen“ wenn ein Bernd Höcke den Geschichtsunterricht als ideologische Indoktrination nutzten kann um später selbst Geschichte “Gestalten” zu können?

    Vermutlich werden wir die Spraydosennazis trotz aufwändiger Ermittlungsarbeit nicht dingfest machen können. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf das sich der ein oder andere Vollpfosten selbst mit Felgensilber markiert hat und sich so verrät. Was werden wir dann tun?
    Ich empfehle 200 Stunden Sozialarbeit. Nichts anspruchsvolles. Vielleicht Zusatzunterricht in ideologiefreier Realpolitik im Bereich menschliche Hinterlassenschaften. Deckschrubben auf einem der im Mittelmeer eingesetzten Schiffe zur Rettung in Not geratener Flüchtlinge, oder sechs Wochen Steinpolitur. Der steinsetzende Künstler hat bestimmt die ein oder andere passende Idee dazu.

    Zum Schluß würde ich noch eine Wette anbieten wollen: Wäre das Eingangsportal des fürstlichen Weihnachtsmarkts so fies besprüht worden, hätte man die Täter*Innen schon längst…..

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  • Karl Straube

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    Wo ordnen wir dieses Polizei-Bashing ein: “Wäre das Eingangsportal des fürstlichen Weihnachtsmarkts so fies besprüht worden, hätte man die Täter*Innen schon längst…..”
    Wie wäre es, wenn man jenen, die ihren Verstand in Sprühdosen verpacken, mit Missachtung begegnen würde statt ihnen eine Bühne zu bieten? Die Anwendung der Volksweisheit: “Narrenhände beschmieren Tisch und Wände” würde die Diskussion über Motive ersparen.

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  • Pogofant

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    Meine Frage ist, kann man das reinigen? Es gibt ja auch immer diese Putzaktionen bei den Steinen. Wenn ihr herausfinden könntet, wie man den Lack abmachen kann, ohne die Steine zu beschädigen, gibt’s sicher ein paar Anwohner, die sich da unkompliziert kümmern würden.

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  • Madame

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    Es ist ein berührendes denkmal an die schandtaten der nsdap. Hasstiraden gegen die heutigen israeli und ihren nachbarn sind seit jahren ein problem . Die Demos in anderen ländern zu tragen, ist ebenfalls ein disaster. Es geht nicht uns im grunde nichts an. Nach soviel jahren wieder daran zu erinnern ist ein novum.

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  • Mr. B.

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    Zu tom lehner
    17. Dezember 2024 um 08:22 | #
    Linkes Polizei-Bashing macht es nicht besser.

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  • Native

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    @tom lehner 17. Dezember 2024 um 08:22
    Ja, ja die Blöden sterben nicht aus!
    Bei so manchen fehlt die Erziehung, da fehlt es von zu Haus aus schon „vom Boa weg“.
    „Natürlich tut Dummheit weh, nur leider den Falschen“.
    Es sind immer noch zu viele „Propagandaminister“ im Biedermanngewand, unsanktioniert unterwegs.
    https://www.youtube.com/watch?v=sWNhAt7brC0 (Satire)

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  • Tom Lehner

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    @ Karl Straube:

    sind Sie bitte so nett nicht so nachsichtig mit Antisemiten zu sein? Bagatellisierung bringt nix. Stolpersteine zu übersprühen oder zu beschädigen ist kein Kavaliersdelikt. Das MUSS jedem klar sein in diesem Land und das ist es auch. Wenn wir das als Gesellschaft nicht ächten werden sich diese Dumpfbacken noch viel mehr herausnehmen. Das hatten wir schon mal. Deswegen ist es wichtig das wir LAUT genug sind. Meinetwegen auf jeder verfügbaren Bühne. Uns WEHREN gegen diese menschenverachtende Denke die nach über 90 Jahren immer noch Menschenleben in diesem Land kostet. Und das als das kennzeichnen was es ist: Kackbraune Nazischeixxe. Dazu muß ich im Übrigen nicht links sein um das so zu formulieren.
    Das ist kein “Dummer Jungen Streich”. Wie im Übrigen auch nicht das Pamphlet des Freien Wählers mit dem Schulranzen.
    Wer das so abtut macht einen gewaltigen Fehler. Darüber freuen sich nur die Rechten. Weil das Unsagbare wieder sagbar wird. Wir sehen ja wohin das führt. Das ist der Bodensatz den wir nicht brauchen.

    Im Übrigen habt Ihr aus meinem Satz ein “Polizei-Bashing” gemacht… Also lasst das Neudeutsche Zeug stecken. Das wäre der Sache dienlicher. Dankeschön.

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  • joey

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    Vielleicht sollte man jüdische Kinder fragen, von wem sie sich zur Zeit eher bedroht fühlen.

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  • Native

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    Wo sam a dahoam? In heiler Welt mit modernem Ablass zur Gewissensberuhigung. Nichts ist heil! Der menschenverachtende Antisemitismus wird schamlos (hirnlos) öffentlich zelebriert.
    Worte zur alljährlichen Charity-Jahresend-Saison:
    „Wohltätigkeit ist das Ersäufen des Rechts, im Mist Loch der Gnade.“ (Pestalozzi)

    Posthume Gardinenpredigt eines bayrischen Urgesteins (Spitzen-Satire)

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  • Karl Straube

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    ach, tom, guter mann: eine wette ist eine vorhersage auf ein womöglich eintretendes ereignis. eine wette darauf anbieten, dass die polizei jemand, der das fürstentor besprüht hätte, schon längst gefasst worden wäre, während die gedenkstein-sprüher keinem ermittlungseifer ausgesetzt sind, ist per se blödsinn. es ist ausserdem eine diskriminierung unserer polizei. derartiges geschwafel ist der ächtung der schmierer nicht dienlich. wenn es Sie aber beruhigt: tät ich einen erwischen und meine körperlichen reserven für ausreichend erachten, tät ich ihn abwatschen, in kenntnis dessen was mich das kosten kann. mit tiefschürfenden auseinandersetzungen über geisteshaltung und motive solcher primitivlinge bfördert man deren ziel, ihr gedankengut zur diskussion zu stellen. PS: normaler weise gebe ich mich nicht mit kommentatoren ab, die sich mit ihren heeren ansichten hinter einem pseudonym verstecken!

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  • Native

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    Politische Willensbildung und Begleitung der Jugend zu Demokraten ist eine stetige, wichtige Aufgabe für engagierte Mitmenschen, die mit eigener Lebenserfahrung und geschichtlicher Wissensvermittlung gerne dieses „Coaching“ ehrenamtlich durch Vorbildhaltung leisten und so die Jugend auf ihrem Weg begleiten und eine Abtrift zu extremen politischen Rändern und zu populistischen Rattenfängern verhindern.
    https://www.youtube.com/watch?v=47uCgsVpzzk (Satire)

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  • nemo udeis

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    Was wäre, …
    … wenn man den die Stolpersteine verschmierenden Dummköpf*Innen keine so große Aufmerksamkeit schenken, sondern sie einfach ignorieren würde?
    … wenn die anzeigenden Bürger*Innen mit einem Topfreiniger und etwas Wasser die Verschmierung innerhalb weniger Minuten entfernen würden?

    Wäre das nicht frustrierend für die Schmierer*Innen? Die Stolpersteine sind aus Messing. Sie werden durch Witterung/Streugut/Abtritt/usw. zwangsläufig “beschädigt”, kaputt kriegt man sie aber eher schwer. Immer wieder werden manche auch gereinigt, ebenfalls mit mechanischen Mitteln, da geht auch nix kaputt.

    Gönnen wir den Schmierer*Innen doch nicht den “Erfolg” eines Beitrags in RD, einer Anzeige wegen Antisemitismus bei der Polizei – das geilt die doch nur noch mehr auf!

    @ Tom Lehner: Nicht lang kommentieren, Putzrasch in die Hand und ab ins Ostenviertel! Das geht schneller, und je kürzer sich die Täter*Innen freuen können, desto besser.

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