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„Schwarz-rote Koalition an der Universität Regensburg“

Pressemitteilung der Bunten Liste an der Universität Regensburg Aus der Wahl zum studentischen Konvent der Universität Regensburg am 18. Juni 2013 ging die Gemeinschaftsliste aus Bunter Liste und Grüner Hochschulgruppe als stärkste Gruppe hervor. Am heutigen Donnerstag fand die konstituierende Sitzung des studentischen Konvents statt. Dort wurde der studentische SprecherInnenrat gewählt, der das Tagesgeschäft der Studierendenvertretung im nächsten Jahr führen wird. Das Angebot der BL/GHG, einen bunt-grün-roten SprecherInnenrat zu schaffen, wie die Mehrheit der wählenden Studierenden es gewollt hätte, wurde von der Juso-Hochschulgruppe leider ausgeschlagen. Stattdessen wählte sie Vertreter der konservativen Hochschulgruppe RCDS in den SprecherInnenrat. Die Bunte Liste und die GHG hatten im Vorfeld eine gemeinsame Beteiligung mit dem RCDS in diesem Gremium ausgeschlossen. Mit der Entscheidung der Juso-Hochschulgruppe, die CSU-nahen Studierenden in den SprecherInnenrat zu wählen, hat sie damit die Grundlage für eine neue schwarz-rote Koalition gelegt. Die politischen Grundpositionen zwischen BL/GHG und RCDS liegen zu weit auseinander: „Während der RCDS die Wiedereinführung der Studiengebühren fordert, haben wir uns für deren Abschaffung eingesetzt“, meint Maximilian Kawasch, Mitglied der Bunten Liste. „Und während wir die Wiedereinführung der Verfassten Studierendenschaft fordern, möchte der RCDS echte studentische Mitbestimmung verhindern.“ „Im Jahr von Bundes- und Landtagswahl ist das ein fatales Zeichen, das die Juso-Hochschulgruppe hier aussendet.“, erklärt Christiane Fuchs, amtierende Referentin für Organisation und Finanzen im studentischen SprecherInnenrat. „Anstatt auf eine Zusammenarbeit mit der rückschrittlichen Wissenschaftspolitik des RCDS zu setzen, hätte die Juso-HSG auch ein Zeichen für rot-bunt-grüne Politik setzen können.“ “Die Juso-Hochschulgruppe ist damit nicht nur von ihren eigenen politischen Idealen und Zielen abgerückt”, meint Barbara Bachl, langjähriges Konventsmitglied der Bunten Liste. “Sie hat auch ein rein männlich besetztes studentisches Gremium geschaffen; und das bei 59,5% Frauenanteil unter den Studierenden!” Auch die Wahl einer weiblichen Kandidatin für den Konventsvorsitz wurde abgelehnt. So sind alle heute gewählten Studierendenvertreter männlich.

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Kommentare (7)

  • Bunte Liste

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    Eine nachgelagerte Info: Inzwischen wurde doch eine
    weibliche Vertreterin in den neuen schwarz-roten AStA der Uni
    Regensburg gewählt. An unserer grundsätzlichen Kritk der extremen
    Unterrepräsentierung von Frauen in den neu gewählten Gremien ändert
    sich dadurch jedoch nichts.

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  • benedikt

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    “Das Angebot der BL/GHG, einen bunt-grün-roten
    SprecherInnenrat zu schaffen, wie die Mehrheit der wählenden
    Studierenden es gewollt hätte, wurde von der Juso-Hochschulgruppe
    leider ausgeschlagen. ” Wie wurde denn auf den Wahlzetteln die
    favorisierte Koalition kenntlich gemacht? Soll heißen, wenn eine
    Chaos-Gruppe abgewählt wird, braucht sie nicht danach wild um sich
    schmeißen. Ich erinnere mich mit Graus an das öffentliche Auftreten
    rund um das Semesterticket.

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  • habemusmamam

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    @Bunte Liste Um noch eine weitere Quote ins Spiel zu
    bringen: immehin über 88,5 % der Wahlberechtigten haben die
    Gremienwahl aus verschiedenen Gründen boykottiert. Diese deutliche
    Mehrheit ist auch in keiner Weise repräsentiert.

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  • Stromkunde

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    Diese Jusos sind ja wohl gar nicht mehr zu retten – bringen
    die Ringchristen nach Jahren in den Sprecherrat. Hat sich da jemand
    vielleicht um ein Pöstchen höher transportiert als es mit den
    Bunten der Fall gewesen wäre? Das werden dann die
    SPD-Landtagsabgeordneten von morgen. Derzeit bei 18% im Land mit
    (verdientem) Abwärtstrend. Wer hat uns verraten?

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  • ???

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    Nach dem Desaster beim Semesterticket war es an der Zeit, dass die Bunte(/Grüne) Liste mal merkt, dass Sie kein Sprecherrats-Abo hat.

    Neben dieser auch gegenüber den übrigen Regensburgern katastrophalen Außendarstellung bzw. Vertretung der Interessen der Studierenden, haben die Damen und Herren im Asta auch inhaltlich an der Uni weit weniger bewegt, als bei Ihren Mehrheitsverhältnissen möglich gewesen wäre.

    Genau das haben die -zugegebenermaßen viel zu wenig- Wählerinnen und Wähler auch an den Urnen kommuniziert. Demokratie lebt vom Wechsel, auch wenn das in Bayern viele nicht glauben wollen (ironischerweise hier die BLer!).

    Da jetzt wieder unreflektiert einseitiges Juso/SPD-Bashing zu betreiben, ihnen gar Verrat vorzuwerfen, ist ziemlich billig und zeigt welches Demokratieverständnis viele auch hier bei RD haben….

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  • Stromkunde

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    “Da jetzt wieder unreflektiert einseitiges Juso/SPD-Bashing
    zu betreiben, ihnen gar Verrat vorzuwerfen, ist ziemlich billig und
    zeigt welches Demokratieverständnis viele auch hier bei RD haben….”
    Oh wie böse da einer funkelt. Nun das mit dem “Verrat” ist nicht
    billig dahingesagt sondern eine historische Tatsache die sich immer
    mal wiederholt (können Sie nicht wissen…) Was die SPD/Juso
    berifft: Wer basht sie besser als sie selber? Mal schaun was von
    den Jusos nach der RCDS-Schmuserei überbleibt. “LAF” und RCDS? War
    letzterer nicht für die Abschaffung der verfassten Studentenschaft?
    Wirklich gerissen hat in diesen Gremien noch niemand was. Liegt in
    der rechtlosen Struktur.

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  • hf

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    hihi, find ich ultrakomisch. hatte mir schon sorgen gemacht, aber martin oswald hat am ende doch gesiegt! bieraten!

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Kommentare sind deaktiviert

drin