23 Nov.2011
Schulverband Wenzenbach unterzeichnet den Verbundvertrag
Pressemitteilung des Staatlichen Schulamts Regensburg
Schulverband Wenzenbach unterzeichnet den Verbundvertrag
Nun ist es amtlich: mit der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags durch die Bürgermeister der Mittelschulstandorte Regenstauf, Lappersdorf, Kallmünz, Zeitlarn und Wenzenbach im Sitzungssaal des Rathauses in Lappersdorf wird nach langen und zum Teil kontrovers geführten Diskussionen ein Schlussstrich gezogen. Mit der Unterschrift unter den Vertrag wird der Schulverband Wenzenbach auf dessen Antrag in den bereits seit 01.08.2010 bestehenden Schulverbund Naab-Regen aufgenommen. Dadurch wächst der Verbund mit den Mittelschulen Regenstauf, Kallmünz, Lappersdorf und Zeitlarn zum 01.08.2012 von bislang 627 um weitere 181 Kinder aus den Gemeindegebieten Wenzenbach und Bernhardswald an. Es entsteht der größte Mittelschulverbund im Landkreis Regensburg mit insgesamt 808 Schülerinnen und Schülern.
Auf Grund der fehlenden Schülerzahlen war die Bildung einer eigenständigen Mittelschule in Wenzenbach trotz des Angebots eines mittleren Bildungsabschlusses und eines offenen bzw. gebundenen Ganztagsangebots nicht möglich. Ohne den Beitritt zu einem Schulverbund hätte die Hauptschule Wenzenbach nach geltender Gesetzeslage aufgelöst werden müssen. Auf der Gemeinderatssitzung am 11.10.2011 hatte der Gemeinderat Wenzenbach daher nach heftigen Diskussionen den Beitritt zum Schulverbund Naab-Regen beschlossen. Bereits im laufenden Schuljahr mussten die Schüler der 5. und 7. Regelklasse auf Grund der für eine eigene Klassenbildung in Wenzenbach zu geringen Schülerzahl der Mittelschule Regenstauf zugewiesen werden. Diese sollen ihre Schullaufbahn auch dort beenden.
Regenstaufs 1. Bürgermeister Siegfried Böhringer begrüßte stellvertretend für die anderen Mitglieder des Schulverbundes den Beitritt des Schulverbandes Wenzenbach und betonte die harmonische und reibungslose Zusammenarbeit, bei der die Autonomie der einzelnen Schulen nach wie vor gewährleistet sei. In einer demokratischen Gesellschaft müssten divergierende Meinungen möglich sein, betonte Bürgermeister Schmid aus Wenzenbach. Er sei jedoch an die Beschlüsse des Gemeinderats gebunden und werde diese auch genau umsetzen. Auch Schulamtsdirektor Heribert Stautner zeigte sich zufrieden über den Beitritt und brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass nun für die Kinder, Eltern und Lehrkräfte endlich Ruhe, Verlässlichkeit und Stabilität einkehren könne.