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Rassisten-Partei braucht neuen Treffpunkt

Wirtin erteilt „Pro Regensburg“ Hausverbot

Für ihre Gründungsversammlung muss sich „Pro Regensburg“ offenbar nach anderen Räumen umsehen. „Diese Leute kommen mir nicht ins Haus“, sagt die Wirtin, in deren Lokal die rassistische Partei zur Gründungsversammlung geladen hat. Die Inhaberin des Restaurants Valentinsbad ist stinksauer. „Wenn ich das nicht mehr stoppen kann, bleibt das Lokal notfalls geschlossen“, sagt uns Rosmarie Lang am Telefon. Wie berichtet, will die rassistischen Pro-Bewegung in ihrem Lokal am 31. Oktober die Gründungsversammlung für eine Regensburger Abspaltung („Pro Regensburg“) abhalten. Als der Raum gebucht wurde, hat man aber die Wirtin offenbar im Unklaren darüber gelassen, wer sich dort treffen will. „Die haben gesagt, es ginge um irgendwas mit Versicherungen“, so Lang. Am Rande sei da noch irgendetwas von Partei gefallen. Als sie im Internet gelesen habe, wer da zu ihr ins Lokal komme, sei sie aus allen Wolken gefallen. Sie habe bereits mehrfach versucht, den Veranstalter zu erreichen, um ihm abzusagen. Es gehe aber niemand ans Telefon. Eines sei aber so oder so klar: „Ich habe jede Menge Gäste aus dem Ausland. Diese Leute kommen mir nicht ins Haus.“ Lang will mit ihrem Lokal nun auch der Initiative „Keine Bedienung für Nazis“ beitreten.

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Kommentare (9)

  • frage

    |

    so hätte ich das lokal bzw. die wirtin auch eingeschätzt. wäre schade gewesen, dort nicht mehr hingehen zu können.

  • mojo

    |

    Super Reaktion der Wirtin! Kaum hat man ihr von der Veranstaltung via Facebook Kund getan, schon wird sie abgesagt. Stark.

  • Bernd Lauert

    |

    Sehr gut!
    Kein Platz und Lokal für dumpfnationale Propaganda und Ewiggestrige.
    Auch interessant das die Verantwortlichen der “Pro Regensburg”-Mischpoke nichtmal die Testikeln haben und der Wirtin unverblümt Auskunft geben können. Sehr undeutsch das Ganze!

  • Alex

    |

    Super!

  • Andreas Schmal

    |

    Großartige Reaktion der Wirtin! Und jetzt fährt jeder mal zum Essen raus und sagt es ihr!

  • Bildhauer

    |

    Wenn jeder, der das gut findet, mit seiner Familie/seinen Freunden mal zum Essen hingeht, hat sie einen Teil des Verdienstausfalles wieder drin.

  • Veronika

    |

    Respekt! Gut auch, dass sich jemand frühzeitig übers Internet informiert, und mit der Absage sogar bereit ist auf Umsatz zu verzichten!

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