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Regensburger Krankenhäuser kooperieren mit China

Eine sechsköpfige Expertendelegation aus der chinesischen Partnerstadt Qingdao besuchte zwei Regensburger Krankenhäuser sowie das Universitätsklinikum. Dabei wurde eine weiterführende Zusammenarbeit vereinbart, unter anderem auch auf dem Gebiet der traditionellen Chinesischen Medizin. Die Partnerstädte Regensburg und Qingdao (China) wollen künftig auch im Bereich des Gesundheitswesens enger zusammenarbeiten. Dies wurde in einer Kooperationsvereinbarung zwischen den beiden größten Krankenhäusern in Qingdao und den Regensburger Partnern Krankenhaus Barmherzige Brüder, Caritas- Krankenhaus St. Josef sowie dem Universitätsklinikum während eines Besuches einer hochrangigen chinesischen Delegation aus Qingdao in den Regensburger Häusern festgehalten. Die chinesischen Krankenhäuser sind insbesondere daran interessiert, in einen breiten Erfahrungsaustausch mit den Regensburger Häusern einzutreten und möchten dafür junge chinesische Ärzte und Pflegekräfte zur Ausbildung nach Regensburg schicken. Das Austauschprogramm soll bereits 2013 anlaufen. Im Gegenzug sollen Experten aus Qingdao spezielles Know How zum Thema TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) nach Regensburg transferieren. Bei den Besuchen in den drei Häusern wurde deutlich, dass insbesondere in den Bereichen Krebs- und Tumorbehandlung sowie in der Transplantationsmedizin ein besonderes Interesse an einer engeren Zusammenarbeit besteht. Besonders beeindruckt waren die chinesischen Gäste vom neuen Notfallzentrum des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder, der neuen Intensivstation des Krankenhauses St. Josef sowie den Arbeiten von Prof. Dr. Schlitt vom Universitätsklinikum in den Bereichen Leberchirurgie und Transplantationen und Prof. Dr. Grifka im Bereich der Orthopädie. Sollte die Kooperation auf fruchtbaren Boden fallen, ist mittelfristig die Gründung einer Deutsch- Chinesischen Klinik für Krebs- und Tumorerkrankungen in Qingdao angedacht. Bereits 2010 war im Rahmen des Besuches des Oberbürgermeisters der Stadt eine Gesundheitsdelegation in Regensburg. Damals wurde von der Stadt Qingdao und der Stadt Regensburg eine erste Absichtserklärung zur künftigen Zusammenarbeit unterzeichnet. Letztes Jahr erfolgte der Gegenbesuch einer Regensburger Gesundheitsdelegation unter Leitung von Oberbürgermeister Hans Schaidinger nach Qingdao. Nach dem Kennenlernen kann jetzt mit den ersten konkreten Projekten begonnen werden Bild: Vogl, Caritas-Verband

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Kommentare (1)

  • Keyser Söze

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    Grundsätzlich sind solche Kooperationen für den Wissensaustausch ja zu begrüßen, aber sich Know-How zur TCM ins Haus zu holen, ist für solche Häuser eher peinlich. Da regiert wohl wieder mehr die Politik als die Wissenschaft. TCM ist keine Medizin, höchstens Pseudomedizin, also Quacksalberei, weniger euphemistisch ausgedrückt. Demnächst gibts dann in Regensburg wohl Pulver aus Nashörnern oder Tigerpenisen, damit wieder Tinte auf den Füller kommt. Man kan nur hoffen, dass hier die Wissenschaftler Position beziehen.
    Hier noch etwas Hintergrund zur TCM:
    http://bazonline.ch/wissen/medizin-und-psychologie/Die-Traditionelle-Chinesische-Medizin-ist-in-Wirklichkeit-ein-Kunstprodukt/story/17963803

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