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Krieg gegen die Ukraine

Regensburg demonstriert und hilft

Erneut kamen am Dienstag mehrere hundert Menschen am Donaumarkt zusammen, um gegen den Angriffskrieg gegen die Ukraine zu demonstrieren. Regensburg bereitet sich auf die Aufnahme von Flüchtlingen vor. Es rollt eine Welle der Hilfsbereitschaft.

Zwischen 600 und 900 Menschen nahmen am Dienstagabend an der Mahnwache auf dem Donaumarkt teil. Foto: Bothner

„Wir appellieren an alle vernünftigen Menschen in Russland, von deren Taten und Worten etwas abhängt. Werden Sie Teil der Antikriegsbewegung, stellen Sie sich gegen den Krieg. Tun Sie dies zumindest, um der ganzen Welt zu zeigen, dass es in Russland Menschen gab, gibt und geben wird, die die von den Behörden begangene Gemeinheit nicht akzeptieren werden, die den Staat und die Völker Russlands selbst zu einem Instrument ihrer Verbrechen gemacht haben.“

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So steht es in einer Petition (hier als PDF), die bereits über eine Millionen Russinnen und Russen unterschrieben haben. Darin wird der Krieg gegen die Ukraine „kategorisch abgelehnt“ und die staatlich verordnete Erzählung Russlands von einem „Akt der Selbstverteidigung“ als Täuschungsversuch benannt.

Am Dienstagabend wird diese Petition von der Theaterregisseurin und Autorin Katja Ladynskaya auf dem Donaumarkt in Regensburg verlesen, wo sich erneut hunderte Menschen gegen den Krieg und für Solidarität mit der Ukraine aussprechen – die Angaben schwanken zwischen 600 und 900 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Hotelverein stellt 300 Zimmer zur Verfügung

Die Hilfsbereitschaft in Regensburg ist groß. Die NGO Space-Eye sammelt auf verschiedenen Wegen Spenden und Hilfsgüter, zahlreiche Gastronomen bieten Aktionsgetränke und -essen an, von denen ein Teil des Erlöses für humanitäre Hilfe gespendet werden soll. Der Regensburger Hotelverein hat 300 Zimmer zur Verfügung gestellt, in denen ukrainische Flüchtlinge untergebracht werden können. Am Dienstag sind bereits 40 Menschen in Regensburg eingetroffen.

Am kommenden Sonntag (12 bis 22 Uhr) findet im Prüfeninger Schlossgarten ein „Tag der Hilfsaktion für die Ukraine“ statt. Der Rettungsdienst RKT ist vor Ort, um Hilfsgüter zu sammeln (benötigt werden Windeln, medizinisches Verbandsmaterial, Babynahrung, Feldbetten, Reis, Nudel, Zucker, Öl, Hartkäse, Fleisch- und Fischkonserven), die direkt abgegeben werden. Es treten verschiedene Künstler auf, mehrere Gastronomen bieten Speisen und Getränke an – der Erlös wird zu 100 Prozent an Space-Eye gespendet (eine Übersicht über verschiedene Hilfsangebote und Unterstützungsmöglichkeiten gibt es hier bei der Stadt Regensburg).

Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer hat zwischenzeitlich einen eigenen Stab einberufen, um die mögliche Unterbringung von Menschen aus der Ukraine zu koordinieren. Auch wenn die Zuständigkeit für die Aufnahme und Verteilung der Geflüchteten zunächst bei Bund und Freistaat Bayern liege, wolle sich Regensburg darauf vorbereiten, „kurzfristig Geflüchtete aufnehmen, betreuen und gegebenenfalls auch medizinisch behandeln zu können“.

„Von imperialem Größenwahn getriebener Diktator“

Bei der Mahnwache am Donaumarkt machen am Dienstag verschiedene Rednerinnen und Redner deutlich, dass es hier nicht um einen Krieg des russischen gegen das ukrainische Volk gehe. „Ein von imperialem Größenwahn und faschistoider Paranoia getriebener Diktator“ habe einen Angriffskrieg gegen die Ukraine vom Zaun gebrochen, sagt Dennis Forster vom Verein Seebrücke. „Menschen, die noch am Mittwoch Abend in Restaurants oder Kinos gingen, mischen jetzt Molotowcocktails, um sie auf russische Panzer zu werfen.“ Hoffnung spende bei alledem, dass es auch in Russland „viele zehntausend Bürgerinnen“ gebe, die „trotz eines erbarmungslosen Repressionsapparats“ gegen den Krieg demonstrieren.

„Wir appellieren an alle vernünftigen Menschen in Russland, von deren Taten und Worten etwas abhängt.“ Katja Ladynskaya am Dienstag auf dem Donaumarkt. Foto: Bothner

Lob gibt es für die europäische Solidarität von „ungeahntem Ausmaß“. „Von Polen bis Rumänien öffnen Regierungen die Grenzen für ukrainische Flüchtende vor dem Krieg.“ Allerdings dürfe die Aufnahmebereitschaft Europas nicht „nur für weiße Migranten“ gelten. Hintergrund sind Berichte, denen zufolge afrikanische Studentinnen und Studenten, die aus der Ukraine flüchten, an den Grenzübergängen immer wieder Diskriminierungen ausgesetzt sind, daran gehindert werden in Züge zu steigen oder an der Grenze nicht durchgelassen werden. UNO und EU bestätigen zwar Berichte über solche Vorfälle, Hinweise auf eine systematische Diskriminierung (wie sie vor allem in russischen Staatsmedien suggeriert wird) gebe es allerdings nicht.

Afrikanische Flüchtlinge: Ukrainischer Außenminister schaltet sich ein

Zwischenzeitlich hat sich auch der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba eingeschaltet und zugesagt, sich um dieses Problem zu kümmern. „Africans seeking evacuation are our friends and need to have equal opportunities to return to their home countries safely. Ukraine’s government spares no effort to solve the problem“, so Kuleba auf Twitter.

Lagergemeinschaft Dachau: „Der russische Angriff ist durch nichts zu rechtfertigen.“

Verlesen wird am Dienstag auch eine Erklärung der Lagergemeinschaft Dachau. Wladimir Putin hatte den Angriffskrieg unter anderem damit begründet, dass man die Ukraine „entnazifizieren“ wolle. Dem tritt der Holocaustüberlebende Ernst Grube auf dem Donaumarkt entgegen. „Der russische Angriff auf die Ukraine ist ein eindeutiger Bruch des Völkerrechts und durch nichts zu rechtfertigen“, so Grube.

Ist nach eigenen Worten erschüttert: Ernst Grube, Vorsitzender der Lagergemeischaft Dachau. Foto: Bothner

Vor dem Hintergrund der Barbarei, die das nationalsozialistische Deutschland über die Sowjetunion gebracht habe, trage man einen besondere Verantwortung gegenüber diesen Staaten. „Das Präsidium der Lagergemeinschaft unterstützt die Forderung der Bundesregierung an Russland, seine Truppen vollständig aus der Ukraine zurückzuziehen, und fordert eine Einhaltung des Völkerrechts. Die Wahrung des Selbstbestimmungsrechts der Menschen in der Ukraine muss oberstes Ziel sein.“

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Kommentare (13)

  • joey

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    Man kann derzeit (bei den meisten Anbietern) kostenlos in die Ukraine telefonieren. Das ist eine besonders wirksame Hilfe direkt für die Menschen, für Freunde und Familien… so lange die russ. Armee nicht die Kommunikation zerstört oder den Strom kappt.

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  • Fanny Helmbrecht

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    Denk ich in an unseren Altkanzler und seinem lupenreinen Diplomaten in der Nacht , dann bin ich um den Schlaf gebracht.

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  • R.G.

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    Hier wird erklärt, dass Rumänien die Grenze für private Hilfsautos sperren muss, damit die großen Organisationen zuerst etwas aufbauen helfen können.
    Deutschland hat das im Ahrtal nicht mal annähernd so organisiert.
    “Ukraine – Europa ist da.”
    https://www.youtube.com/watch?v=LtKwKFQr9Pk

    Seht, wie vernünftig es abläuft, wenn der Staat die Hilfe organisiert und die geplanten großen Hilfslieferungen im Hintergrund sich einfügen. Jetzt keine privaten Hilfsfahrten.
    “Grenzarbeit Tagsüber”
    https://www.youtube.com/watch?v=gBY1tZDvMvA

    Die indischen Medizinstudenten landeten im ärmsten Teil Ungarns:
    “Versorgung gewährleisten”
    https://www.youtube.com/watch?v=Jf6suu8AigU
    Für diese Menschen wurden gestern noch Feldbetten gesucht, in großer Menge.
    Wieder heißt es: Bitte keine Sachspenden aus Deutschland zu dem Zeitpunkt!

    Wer weiß, wo die nigerianischen Medizinstudenten derzeit warten oder untergebracht wurden? Gibt es Berichte darüber?

    Grundsätzlich gilt: Alles was man im Zielland kaufen kann, dort erwerben, damit die Wirtschaft dort verdient. Sonst kann das arme Land die Hilfe nicht länger leisten. Besser als hier Windeln zu kaufen, wäre demnach, durch bekannte Hilfsorganisationen in einem Geschäft in Polen oder Rumänien welche zu erwerben. Wenn vorhanden.

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  • Paul

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    Jedem Krieg auf den Strassen geht ein Krieg in den Köpfen voraus. Der russische Staatspräsident Wladimir Putin hätte den Befehl, die Ukraine zu überfallen, vermutlich nicht erteilt, wäre er zuvor nicht gefangen gewesen in Feindbildern der übelsten Art. Seinem Traum vom Imperium steht eine unabhängige Ukraine entgegen. Die Brutalität, die seine Truppen an den Tag legen, verdient Abscheu. Wer jetzt nicht auf der Seite der Ukraine steht, hat sich gegen die Freiheit und für die Gewalt entschieden.
    Wahr ist aber auch: Der Krieg in den Köpfen kann den Krieg auf den Strassen überdauern. Deshalb wäre es fatal, wenn die russische Invasion dazu führte, dass das Zerrbild vom prinzipiell bösen Russen zurückkehrt.
    Niemandem und am allerwenigsten der Ukraine ist geholfen, wenn ein Restaurant bekanntgibt, keine russischen Gäste mehr bedienen zu wollen. So geschah es nun in Baden-Württemberg. Wenngleich der Wirt nach einer Welle der Entrüstung seine Aussage zurückzog, verdeutlicht sie eine bedenkliche Tendenz: Jeder Russe soll in Haftung genommen werden für den Angriffskrieg der russischen Armee. Sippenhaftung aber steht ihrerseits dem Frieden im Weg.
    Eine Kaskade des Misstrauens
    Gleiches gilt für den Bekenntniszwang, dem sich russische und russischstämmige Staatsbürger im Westen vermehrt ausgesetzt sehen. «Sag mir, wo du stehst», lautete eine gesungene Parole der DDR, «zurück oder vorwärts, du musst dich entschliessen.» Die DDR war eine Diktatur. Sie konnte ihren Bürgern den öffentlichen Treueschwur abfordern und Konsequenzen androhen. Der liberale Rechtsstaat aber darf die Wahrnehmung von Freiheitsrechten nicht an weltanschauliche Gelöbnisse knüpfen.
    Der Westen verstösst gegen seine Prinzipien, wenn er russische Künstler unter Generalverdacht stellt, Berufsverbote verhängt und von jedem Einzelnen wissen will: Wie hältst du’s mit Putin? Die Befragung, der sich der Dirigent Gergiev und die Sopranistin Netrebko aus nachvollziehbaren Gründen ausgesetzt sahen, wird an den Landestheatern und in den Musikschulen nicht enden und zu einer Kaskade des Misstrauens anschwellen.
    Symbolpolitik zugunsten des eigenen guten Gefühls ist es auch, wenn Lebensmittelgeschäfte russischen Wodka aus dem Regal nehmen oder Bäckereien «Russischen Zupfkuchen» in «Zupfkuchen» umbenennen. Ein ehemaliger deutscher FDP-Politiker berichtet von Russen, die sich laut eigener Aussage nicht mehr trauten, ihre Muttersprache in der Öffentlichkeit zu verwenden. Es sind bis jetzt Einzelfälle, die sich im Gang der kriegerischen Ereignisse zum Trend auswachsen könnten. Kein einziger Ukrainer wird aber durch solche Aktionen vor dem Beschuss seiner Wohnung geschützt, keine Minute eher endet der Angriffskrieg in Kiew, Charkiw, Mariupol.
    Der Widerstand wächst – auch in Russland
    Auch beeindruckt es den Moskauer Kriegsherrn gewiss nicht, wenn seinen Landsleuten im Ausland grundsätzlich mit Argwohn begegnet wird. Im Gegenteil: Diese Ablehnung bekräftigt Putin in der propagandistisch verwertbaren Erzählung vom antirussischen Westen, der seinem Land böse gesinnt sei.
    Als das Coronavirus noch als «chinesisches Virus» galt, sahen sich Chinesen weltweit Anfeindungen ausgesetzt. Die Versuchung zum ethnischen Vorurteil ist nicht auf Europa beschränkt. Ein Abgeordneter im Repräsentantenhaus der USA, Mitglied der Demokraten, regte an, russischen Studenten die Erlaubnis zum Studium an amerikanischen Universitäten zu entziehen. Damit schlägt er alle Russen über einen Leisten und übersieht, dass Russland und Putin nicht identisch sind.
    Der Widerstand wächst – auch in der Heimat des Aggressors. Mit Andrei Kosyrew hat nun sogar ein ehemaliger Aussenminister den «blutigen Bruderkrieg» verurteilt und alle russischen Diplomaten aufgefordert, ihre Posten aus Protest niederzulegen.
    Die Frage, was den Westen ausmacht, stellt sich besonders in Kriegszeiten. Man kann darüber streiten, auf welchen Wegen die Ukraine am besten unterstützt werden kann, ohne einen globalen Flächenbrand auszulösen. Es gilt, Putin in die Speichen zu greifen. Ebenso unstrittig hat jeder Mensch das Recht, nach seinen tatsächlichen Handlungen und konkreten Äusserungen beurteilt zu werden und nicht nach seiner Herkunft. Kontaktschuld, Generalverdacht und Sippenhaftung sind mit den westlichen Werten nicht vereinbar.

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  • Mr. T.

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    Paul, Sie wiedersprechens ich zu einem gewissen Teil. Einerseits verlangen Sie zurecht, dass es keine Sippenhaft für russische und russischstämmige Mitbürger*innen geben darf und sie an ihren tatsächlichen Handlungen und konkreten Äusserungen beurteilt werden sollen, andererseits aber verlangen sie, dass sie keine Position beziehen müssen. Jeder möchte aber wissen, mit wem er es zu tun hat. Und das gilt jetzt nicht nur für die Putinchenfrage. Ich hätte zum Beispiel auch keine Lust, etwas mit Nazis zu tun zu haben.
    Bis jetzt haben sich alle Russen, mit denen ich zu tun habe, unaufgefordert und glaubwürdig von diesem Krieg distanziert. Ich habe das honoriert.
    Genauso verhält es sich auch mit Sanktionen. Die treffen seltenst die richtigen. Aber sie treffen anderen, die dann vielleicht durch en Verlust ihrer Privilegien animiert werden, die Situation zu ändern. Man sieht ja schon wie die Oligarchen Putin langsam die Unterstützung entziehen nachdem man ihnen die Spielzeuge sukzessive wegnimmt. Auch wenn keinem Ukrainer die Beschlagnahme einer Megayacht direkt hilft, kann es doch (zusammen mit vielen anderen Maßnahmen) vielleicht die Situation dahingehend ändern, dass allen Ukrainern geholfen ist.

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  • Daniela

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    @Paul

    Ich stimme Ihnen zu, jedem Krieg, geht ein Krieg in den Köpfen vorraus.

    Feindbilder schaffen ist gegen unsere Werte. Wir dürfen uns nicht dazu hinterreissen lassen alle Russen unter Generalverdacht zu stellen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass bei uns lebende Angehörige mit russischer Abstammung ähnlich schockiert sind, wie wir selbst und nicht gutheißen, was in der Ukraine geschieht. (Ausnahmen wird es geben.) Hüten wir uns also vor Verallgemeinerung.

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  • Mr. T.

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    Native, vielleicht beantwortet das einige ihrer Fragen:

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  • Native

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    @Mr.T.
    Wer medial das Wort „Krieg“ unterbindet und durch „militärischen Sondereinsatz“ (Spezial Aktivities) ersetzt, die eigene Bevölkerung desinformiert, die Reaktionen der gesamten Völkergemeinschaft als Geisterfahrer interpretiert, muss sich schon fragen, ob sein moralischer Kompass noch richtig ausgerichtet ist. Aber nein, „er macht sein Ding“, fragt sich nur wie lange noch!

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  • Native

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    Jetzt stehen wir auf! Es ist fünf Sekunden vor dem großen Knall.

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Kommentare sind deaktiviert

drin