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Regensburg braucht mehr und bezahlbaren Wohnraum für Studierende

Mistol fordert Staatsregierung auf, die notwendigen Finanzmittel bereitzustellen „Er kommt spät, der Vorschlag. Aber immerhin scheint das Problem der studentischen Wohnungsnot jetzt zumindest in Berlin als solches erkannt zu sein. Von der bayerischen Staatsregierung, die hierfür eigentlich zuständig wäre, hört man bisher leider noch nichts“, kommentiert der Vorsitzende der Regensburger Stadtratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Jürgen Mistol, die Ankündigung von Bundesbauminister Ramsauer, einen Runden Tisch für mehr bezahlbaren Wohnraum für Studierende einzurichten. „Auch in Regensburg mit seinen etwa 28.000 Studentinnen und Studenten ist der private Wohnungsmarkt für viele mittlerweile unbezahlbar.“ Wenn Regensburg ein attraktiver Hochschulstandort bleiben solle, dürften Notmaßnahmen wie das Matratzenlager im Studentenheim an der Dr.-Gessler-Straße nicht zu dauerhaften Erscheinungen am Beginn der Wintersemester werden. Jürgen Mistol: „Der von Herrn Ramsauer vorgestellte Immobilienwirtschaftsbericht bestätigt die auch in Regensburg spürbare Entwicklung. Auch bei uns sind die Mieten stark gestiegen, und für Studierende ist nicht genügend bezahlbarer Wohnraum vorhanden.“ Studentinnen und Studenten aus dem Ausland seien hiervon in besonderer Weise betroffen, weil sie am freien Wohnungsmarkt die geringsten Chancen haben. Ein Hochschulstandort wie Regensburg lebe aber von seiner internationalen Reputation. „Und was die Immobilienpreise angeht, wissen wir, dass unsere Stadt hier mittlerweile leider in der obersten Liga mitspielt. Um sich eine Wohnung überhaupt leisten zu können, müssen viele Studierende arbeiten. Darunter leidet dann oft das Studium, und die Abschlüsse verzögern sich.“ Die Staatsregierung fordert er auf, die sozialen Belange der Studierenden – und dazu zähle er auch das Wohnen – wieder mehr in den Fokus zu rücken und auch die notwendigen Finanzmittel dafür bereitzustellen.

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