09 Apr2008
Reaktionen unserer Leser
Zu unserer Kolumne vom Dienstag hat die Redaktion folgender Leserbrief erreicht:
„Zeit des Stillstands”?
„Dürrenmatts welthistorisch gemeinte Äußerung,
dass solche Zeiten die glücklichsten für die Menschheit gewesen wären,
muß man auf Regensburg nicht anwenden. Die jetzige Konstellation im
Stadtrat ist doch fast ideal dafür, den Begriff Kollegialorgan
(Bayerische Gemeindeordnung) einmal ernst zu nehmen.
Für die Gruppierungen/ Fraktionen gibt’s legaliter ja gar nicht – außerhalb
der CSU ergibt sich hieraus die große Chance und Verpflichtung in
ernsthaften Bemühungen um das Wohl der Stadt die nach wie vor in allen
Bereichen bestehenden Probleme sachlich-vernünftig gemeinsam zu lösen.
Die daraus resultierenden Beschlüsse hat der wiedergewählte OB als Chef
der Verwaltung ohne Tricksereien zu exekutieren.”
Prof. em. Dr. Herbert E. Brekle,
Regensburg
Barbara Junghans
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Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Brekle,
Den letzten Satz meinen Sie doch wohl kaum im Ernst oder sehen Sie diesen OB wirklich als Erfüllungsgehilfen der Beschlüsse anderer – und seien sie noch so vernünftig? Exekution schon – fragt sich nur auf welcher Ebene und in welcher Form.
(Der erste Satz dieses Absatzes scheint mir übrigens unvollständig. Bitte korrigieren Sie ihn, damit der von Ihnen beabsichtigte Sinn klar wird.)
Mit freundlichem gruß,
Barbara Junghans
Brekle, Herbert
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Sehr geehrte Frau Junghans,
doch, der letzte Satz ist ernst gemeint. Ein OB ist rechtlich verpflichtet, die Beschlüsse des Stadtrats buchstabengetreu auszuführen.
Beim ersten Satz des letzten Absatzes ist in der Redaktion ein kleines Malheur passiert: anstelle des Schrägstrichs muß ein Gedankenstrich mit beidseitigen Blanks erscheinen. Dann werden Struktur und Sinn des Satzes klar.
Beste Grüße Herbert E. Brekle