11 Feb2008
Planbare Verträge statt freiwilliger Leistungen
„Es kann nicht sein, dass ein wesentlicher Teil der Arbeit engagierter Vereine und Initiativen darin besteht, um Geld betteln zu müssen”, sagt SPD-Chefin Margit Wild. OB-Kandidat Joachim Wolbergs fordert, dass anstelle der freiwilligen Leistungen planbare, längerfristige Verträge für die freien Träger treten, „die sich für wenig Geld um Dinge kümmern, die eine Kommune das Zehnfache kosten würden, wenn sie es selbst machen müsste.” Der von Norbert Hartl vor Jahren eingeführte Sozialempfang der SPD in Burgweinting ist, so Wild, „ein Zeichen der Wertschätzung” für diese Vereine und initiativen, an die alljährlich 6.000 Euro verteilt werden. Ein Teil davon stammt aus dem Salär der SPD-Stadträte, der Rest aus der Kasse des Ortsvereins Burgweinting und von ihm geworbenen Sponsoren. In diesem Jahr wurden 20 Initiativen bedacht, die vom Arbeitskreis für ausländische Arbeitnehmer und dem Verein Zweites Leben, über Pro Familia und die Falken, bis zum Sportverein Burgweinting, dem Verein für krebskranke und körperbehinderte Kinder und der Feuerwehrjugend Harting reichen.