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Parken in der Altstadt: Infokampagne gestartet

Parksituation in der Regensburger Altstadt In und um die Innenstadt gibt es in Regensburg rund 10 000 Pkw-Stellplätze. Der Mix aus modernen Parkhäusern und Parkplätzen im Straßenraum deckt die Bedürfnisse vom Kurzzeitparker bis zum Dauerparker ab. Trotz einer objektiv ausreichenden Anzahl an Stellplätzen empfinden viele Innenstadtbesucher subjektiv das Parkraumangebot als unzureichend. Der temporäre Wegfall des Parkhauses Petersweg hat das Empfinden der „schlechten Parksituation“ verstärkt. In Folge dessen hat der Parkdruck auf den Donaumarkt und das Parkhaus Dachauplatz zugenommen – gerade das Parkhaus ist seitdem auch während der Woche häufig ausgelastet. Die alternativen Parkmöglichkeiten, wie zum Beispiel im Parkhaus Castra Regina Center, im Umfeld des Hauptbahnhofs oder bei den Regensburg Arcaden, werden dagegen kaum wahrgenommen. Dies zeigt eine Befragung des Lehrstuhls für Wirtschaftsgeographie und Tourismusforschung der LMU München aus dem Frühjahr 2012. In den kommenden Monaten soll das Thema „Parken in Regensburg“ immer wieder in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt werden. Das Ziel ist es, die Erreichbarkeit der Altstadt und die Parkmöglichkeiten besser zu kommunizieren, um somit eine bessere Verteilung des ruhenden Innenstadtverkehrs zu erreichen. Die Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Regensburg und des Stadtmarketings erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Werbegemeinschaft Regensburg, der Galeria Kaufhof, der Aktionsgemeinschaft Altstadt, den Regensburg Arcaden und dem Donaueinkaufszentrum. Zusätzliche Stellplätze wurden eingerichtet Infolge der Schließung des Parkhauses Petersweg hat die Stadt in einem ersten Schritt zusätzliche Parkmöglichkeiten eingerichtet: Mehr als 60 zusätzliche Kurzzeitparkplätze stehen in der Albert-, Bahnhof- und Augustenstraße für eine maximale Parkdauer von drei Stunden zur Verfügung. Am Wochenende besteht darüber hinaus die Möglichkeit, die Stellplätze des Landesamtes für Finanzen an der Bahnhofstraße 7 kostenlos zu nutzen. Besucher der Regensburger Altstadt können diese am Freitag von 14 bis 19 Uhr und Samstag von 9 bis 16 Uhr für eine Parkdauer von drei Stunden in Anspruch nehmen. Parkdauer am Donaumarkt wird auf 3,5 Stunden erhöht In einem weiteren Schritt wird die Stadt Regensburg die Parkzeiten auf dem Parkplatz am Donaumarkt erhöhen. Ab dem 1. August können Regensburg-Besucher hier künftig statt der bisherigen zwei dann dreieinhalb Stunden parken. „Diese Lösung ist mir ein ganz persönliches Anliegen“, so Oberbürgermeister Hans Schaidinger. „Mit dem Abbruch des Parkhauses Petersweg hat der Parkdruck in der Altstadt natürlich zugenommen. Mit der Möglichkeit, auf dem Donaumarkt bis zu dreieinhalb Stunden zu parken, soll den Bedürfnissen der Besucher unserer Innenstadt Rechnung getragen werden, sich dort auch länger aufzuhalten.“ Man habe aber ganz bewusst darauf verzichtet, die Parkzeit auf vier Stunden auszudehnen, um zu verhindern, dass Teilzeitbeschäftigte diese Parkplätze blockieren. Neuer Info-Flyer „Wir müssen die Innenstadtbesucher verstärkt über die Parkmöglichkeiten in der Regensburger Innenstadt informieren und sicherlich auch ein Stück Orientierungshilfe anbieten“, sagt Michael Quast, Geschäftsführer des Regensburger Stadtmarketings. Grundlage hierfür ist ein neuer Informationsflyer, der neben den verschiedenen Parkmöglichkeiten in und um die Innenstadt erstmals auch eine Übersicht zu den bestehenden Parkvergünstigungen und Kombinationsmöglichkeiten mit dem Busangebot gibt. Darüber hinaus sind die genauen Anschriften zu den Parkhäusern und Tiefgaragen aufgeführt, damit vor allem die Besucher aus dem Umland bereits vorab die gewünschte Parkmöglichkeit auswählen und für ein Navigationssystem nutzen können. So wird auch für den nicht ganz so Ortskundigen die Parkplatzsuche deutlich erleichtert. Der Flyer wird gezielt an den „neuralgischen“ Stellen durch entsprechend auffallend gekleidete Info-Teams verteilt, unter anderem während des Berufsverkehrs oder zu den „klassischen“ Shopping-Zeiten am Freitag oder Samstag. Die Premiere erfolgt noch vor dem ersten Ferienwochenende am 2. und 3. August zwischen 7.30 und 10 Uhr und zwischen 16 und 18 Uhr, unter anderem am Dachauplatz sowie im Kreuzungsbereich Friedenstraße/Galgenbergstraße. Eine verstärkte Verteilung erfolgt dann wieder im September/Oktober sowie im Vorfeld der Weihnachtsmärkte 2012. Darüber hinaus können Händler den Flyer in ihren Kassenbereichen auslegen oder den Kunden gleich beim Einkauf mitgeben. Unter der Web-Adresse www.parken-regensburg.de ist der Flyer als Download erhältlich. Ferner bietet auch die Stadt Regensburg auf ihrer Website eine Übersicht des Parkraumangebots: www.regensburg.de (Suche: Übersicht Parkraumangebot). Bis Ende 2013 sind weitere Aktionen geplant, bei denen das Stadtmarketing mit den Aktionspartnern immer wieder das Thema Parken aufgreifen wird. Parkhaus-Coaching Angst vor Parkhäusern? Sie verlieren schnell den Überblick? Das muss nicht sein. Im Oktober wird das Stadtmarketing gemeinsam mit den Regensburg Arcaden und Regensburger Fahrschulen ein Parkhaus-Coaching anbieten. Unter Anleitung eines Fahrlehrers kann das Befahren sowie das Ein- und Ausparken im Parkhaus der Regensburg Arcaden kostenlos geübt werden. Hierzu sind bereits die ersten Vorgespräche und Planungen erfolgt. Eine separate Information mit allen Details erfolgt in Kürze. Vermarktung der Aktion „Ihr Parkschein ist Ihr Fahrschein“ wird fortgesetzt Bereits im vergangenen Jahr hat das Stadtmarketing die Vermarktung der Aktion „Ihr Parkschein ist Ihr Fahrschein“ angeschoben. Die Idee: Die Parkscheine der vier großen Innenstadt-Parkhäuser Castra Regina Center, Regensburg Arcaden, Bismarckplatz und Dachauplatz sind gleichzeitig auch Ticket für alle Buslinien, die in der Innenstadtzone verkehren. „Wir bewerben die Aktion mit zwei unterschiedlichen Motiven. Insbesondere in der kalten Jahreszeit ist das Angebot eine gute Alternative sowohl für die Berufsparker als auch für einen entspannten Einkaufsbummel“, sagt Michael Quast. „Wir hoffen, dass wir auch in diesem Jahr wieder viele Weihnachtsmarktbesucher mit der Aktion erreichen.“

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Kommentare (5)

  • Jakob Tiefenthaler

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    Die Lage der Parkplatzsuchenden in Regensburg ist oft hundsmiserabel. Die ideologisch verbrämten Versäumnisse einer Kurzzeit-OBin sind noch nicht überwudnen. Es fehlen unanfechtbar Parkhäuser. die könnten dutzendweise unter allen möglichen Immobilien in und um die Altstadt herum gebaut werden. Wenn man weiter auf das falsche Pferd asetzt, dann stirbt zu wunderbare Altstadt und hässliche Erscheinungen wie DEZ und Arcaden ziehen den Nutzen.

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  • Albrecht

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    Die Altstadt ist so gut wie noch nie erreichbar. Pkw, Bus, Fahrrad, CityTrain, Bierbike, per Pedes alles kein Problem. Hinzu kommt seid einigen Jahren die perfekte Anreise mit zig Schiffslinien, in Kürze mit Millionen Teuros erstellter Altstadtanlegestelle mit angegliederten Museum. Wenn jetzt noch die eine oder andere Donaubrücke kommt, steht dem Aufschwung nichts mehr entgegen.

    Das einzige Problem mangels Grundversorgung und bezahlbaren Wohnraum es gibt keine Ureinwohner mehr zum Besichtigen. Aber auch dieses Problem ist bereits gelöst: Seltsame Gestalten in mittelalterlichen Gewändern springen aus Hausnischen und irritieren Laternen schleppende ahnungslose Tagestouristen. Gute Nacht Regensburg.

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  • Gesellschafter

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    Es soll ja noch immer Altstadtkaufleute geben, die glauben, dass ein Parkhaus am Jacobi-Gelände ihnen die Haut rettet.
    Dabei gibts es doch genügend Parkraum im Innenstadtberech und die Parkhäuser sind so gut wie nie komplett ausgelastet.
    Wir brauchen keine Parkhäuser zum Einkaufen in der Stadt, sondern Wohnraum zum Leben in der Stadt.

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  • altstadtkid

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    Die Altstadt als Einkaufsparadies ist doch auf dem Altar
    der Tourissmus GmbH schon lange geopfert worden.
    In Würzburg wurden die selben Arcaden am Bahnhof, durch
    ein Volksbegehren verhindert.
    Obwohl die kein DEZ haben!

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drin